30. Literarischer Herbst Lennestadt feierlich eröffnet

Lennestadt. Der 30. Literarische Herbst Lennestadt ist am Sonntag, 6. November, feierlich im PZ Meggen eröffnet worden. Jetzt besuchen Autorin Andrea Karimé und Autorr Christoph Wortberg – auf Einladung der AG der kirchlichen öffentlichen Büchereien in Lennestadt – die hiesigen Schulen, um aus ihren Büchern vorzulesen.

Eingestimmt durch zwei Lieder, gesungen vom Jekits-Kinderchor Kirchhundem unter der Leitung von Andrea Stiesberg, begrüßte Gerd-Peter Zapp, Sprecher der AG der kirchlichen öffentlichen Büchereien in Lennestadt, die anwesenden Gäste und Ehrengäste.

In seiner Ansprache hob er die enorme Wichtigkeit des Lesens und Lesen-Könnens hervor. Es sei das Hauptziel des Literarischen Herbstes, das Lesen bei den Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern. Dies versuche man auch mit der authentischen Begegnung von Autoren und Schülern zu erreichen. Man erhoffe sich, dass diese Begegnung bei den Kindern und Jugendlichen einen Lesehunger entfalte.

Ähnlich äußerten sich auch die geladenen Gäste in ihren Grußworten, wie Pfarrer Markus Leber und Dr. Jörg Ettemayer für die beiden Kirchen, Bürgermeister Tobias Puspas für die Stadt Lennestadt und den Stadtmarketing-Verein sowie Heinz-Jörg Reichmann für den Sponsor Sparkasse ALK.

Alle hoben gleichermaßen die Bedeutung des Lesens, Lesen-Könnens und -Wollens in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung - gerade angesichts der neuesten, alarmierenden Zahlen zum Kompetenzstand der Viertklässler in den Fächern Deutsch und Mathematik.

Für abwechslungsreiche musikalische Intermezzi sorgten zwischen den Grußworten Lena Assmann an der Klarinette, Mia Münker und Helena Schmeing mit einem Klarinettenduo unter der Leitung von Lena Assmann sowie die Sopranistin Elisa Dunckel, alle begleitet von Michael Nathen am Klavier.

Höhepunkte des Abends waren die Lesungen der Autorin Andrea Karimé und des Autors Christoph Wortberg, die mit ihren Vorträgen erkennen ließen, dass die Schüler in den Schulen sich auf die Schullesungen freuen dürfen. Das Publikum lauschte gebannt. „Diese Lesungen haben Lust auf mehr gemacht“, betonte Gerd-Peter Zapp in seinem Schlusswort. Und etwas Besseres könnte man nach dem Einblick in die Werke Andrea Karimés und Christoph Wortbergs kaum sagen.

Die Teilnehmer erlebten eine informative und abwechslungsreiche Eröffnung des Literarischen Herbstes Lennestadt. Die Veranstaltung hätte aber eindeutig viel mehr Publikum verdient gehabt, vor allem von denen, die in den Genuss der für sie kostenfreien Lesungen kommen - den Schulen.