Alles außer oldschool: GymSL eröffnet Schulhof und sanierten D-Block

Moderne Räume und Ausstattung


  • Lennestadt, 30.11.2022
  • Schule & Bildung
  • Von Lorena Klein
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Schulleiterin Birgitta Pieters und Bürgermeister Tobias Puspas durchtrennten das Band zur Eröffnung des neuen Schulhofs und des sanierten D-Blocks am Gymnasium der Stadt Lennestadt. von Lorena Klein
Schulleiterin Birgitta Pieters und Bürgermeister Tobias Puspas durchtrennten das Band zur Eröffnung des neuen Schulhofs und des sanierten D-Blocks am Gymnasium der Stadt Lennestadt. © Lorena Klein

Altenhundem. Einladende Klassenzimmer, eine moderne Ausstattung und Erholung auf dem Schulhof - das motiviert zum Lernen. Pünktlich vor den Weihnachtsferien hat das Gymnasium der Stadt Lennestadt am Mittwochvormittag, 30. November, den kernsanierten D-Block und neuen Schulhof eröffnet. Rund 2,7 Millionen Euro hat die Stadt in die Neugestaltung investiert.


Neugierig versammelten sich die Schüler der Mittelstufe am Gymnasium der Stadt Lennestadt auf und um das Steinrondell auf dem neu gepflasterten Schulhof. In den vergangenen Jahren ist hier ein Ort entstanden, an dem sich die Schüler in der Pause zurückziehen und Kraft für die nächste Lerneinheit tanken können.

Große Sitzgelegenheit

„Vorher gab es hier zahlreiche Stolperfallen mit mehreren Asphaltschichten“, erinnerte sich die Schulleiterin des GymSL, Birgitta Pieters. Nun thront eine große steinerne Sitzgelegenheit auf dem Gelände. In den neuen Schulhof wurden insgesamt 530.000 Euro investiert, um ein attraktives Pausenangebot zu schaffen. Im Rahmen der Bauarbeiten sind zudem Rohre und Leitungen unter der Erde verlegt worden.

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Gemeinsam durchtrennten Schulleiterin und Bürgermeister Tobias Puspas das symbolische rote Band, auf dessen anderer Seite sich das kernsanierte vierstöckige Gebäude der Mittelstufe befindet: der D-Block. Mit seiner schneeweißen Fassade und modernster Raumaustattung erstrahlt das Gebäude sowohl von außen als auch von innen in neuem Glanz.

Gelungene Zusammenarbeit

Ein reibungsloser Prozess, berichtete Birgitta Pieters, der letztendlich der gelungenen Zusammenarbeit von Schulträger, Bau- und Schulamt, Förderverein und Arbeitsgruppe sowie heimischen Firmen und Handwerkern zu verdanken sei. Unterstützung, die nicht selbstverständlich sei.

Schulen in Stand zu halten sei immer ein Kraftakt für eine Stadt, betonte Bürgermeister Tobias Puspas. Elf Standorte gelte es zu unterstützen. So investiert die Stadt Lennestadt nächstes Jahr 10 Millionen Euro in die Schullandschaft.

Rund 2,2 Millionen Euro hat die Kernsanierung des D-Blocks gekostet. Für den im Jahr 1972 erbauten Schultrakt sei ein Abriss keine Option gewesen, erklärte der stellvertretende Schulleiter Mark-André Vogt. Stattdessen habe man das Gebäude innerhalb von drei Jahren stückweise saniert - und lag dabei voll im Zeitplan.

Neu, digital, zeitgemäß

Fassade, Fenster und Dach wurden im Jahr 2020 erneuert. In der zweiten Phase im Jahr 2021 folgten Keller und Heizungsanlagen. Im Laufe des Jahres 2022 habe man sich letztendlich der Neugestaltung der Klassenräume gewidmet. Aus einem älteren Gebäude, das auf die Schüler in Vergangenheit eine eher abschreckende Wirkung hatte, wurde ein moderner Schultrakt mit modernster digitaler Ausstattung.

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Dank Smartdisplays kann der Unterricht mutimedial gestaltet werden, mobile Lehrerpulte lassen sich flexibel in der Höhe verstellen und selbst die Beleuchtung aktiviert und reguliert sich je nach Tageslicht.

In den Gruppenräumen wird der Fokus auf kooperatives Lernen gelegt. Hier finden beispielsweise der Deutschunterricht für die ukrainischen Schüler und die Treffen der Expertenprojekte statt.

Klausuren und Betreuung

Auch im Klausurraum ist sichergestellt, dass Schüler mit digitalen Endgeräten arbeiten können. Die Steckdosen hängen in stets greifbarer Nähe von der Decke. Wenn der Raum nicht gerade für Klausurtermine ausgebucht sei, würden Schüler dort nachmittags bei ihren Hausaufgaben betreut, erklärte Birgitta Pieters.

Ein weiteres Betreuungsangebot im D-Block richtet sich vor allem an die Schüler der unteren Jahrgangsstufen. Die „GymSL-Oase“ wird täglich von vielen Schülern besucht. Schließlich erfolgt im Keller momentan noch der Feinschliff am großen Musikraum, der innerhalb des nächsten halben Jahres fertiggestellt werden soll.

In drei Jahren hat sich viel getan. Nun hofft die Schulleitung, dass sich die Schüler auf dem Schulhof und im sanierten Gebäude wohlfühlen und die neuen Räume nachhaltig genutzt werden können.

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