An der Seite der Schüler: Alltag der Schulsozialarbeit am Gymnasium MK
Komplexe Herausforderungen
- Lennestadt, 02.01.2025
- Schule & Bildung

Altenhundem. Das Beratungsteam am Gymnasium Maria Königin ist vielfältig zusammengesetzt und hat stets ein offenes Ohr für die Probleme der Schülerinnen und Schüler. Mit einem weiteren Schwerpunkt in der Prävention startet die Schulsozialarbeit an der Altenhundemer Schule in das Jahr. Welche Aufgaben das Team im Schulalltag abdeckt und warum diese immer wichtiger werden.

Bei der Schulsozialarbeit geht es darum, Schüler in ihren persönlichen Bedürfnissen und Herausforderungen zu stützen und zu begleiten und im Krisenfall eine geschützte Umgebung anzubieten. Die Gründe, warum Schüler die Schulsozialarbeit in Anspruch nehmen, sind vielfältig.
Häufige Anliegen sind schulische Probleme wie Konflikte mit Mitschülern, Prüfungsangst oder allgemeine schulische Belastungen. Auch persönlichen und familiären Konflikten sowie depressiven Verstimmungen sehen sich die Kinder und jungen Erwachsenen ausgesetzt. Stark nehmen die Belastungen durch Social Media und den oft damit einhergehenden Gruppendynamiken zu.

Kooperationspartner in der Schulsozialarbeit am Gymnasium Maria Königin ist die Gesellschaft der Franziskanerinnen Olpe (GFO) mit ihrem Dienst Kompass. Elena Rump ist als Schulsozialarbeiterin direkte Ansprechpartnerin für alle Schüler. Als die zentrale Koordinatorin des Teams sorgt sie nicht nur für die interne Zusammenarbeit, sondern vernetzt das Gymnasium auch mit externen Beratungspartnern.
Michael Ameling ist seit vielen Jahren als Beratungslehrer tätig. Seine Arbeit als Vertrauenslehrer begann, als immer mehr Schüler mit ihren Sorgen und Anliegen zu ihm kamen. „Ich wollte ein Team um mich herum aufbauen, das die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler bestmöglich abdecken kann“, erklärt Ameling.

Christiane Schell ist Ansprechpartnerin für Schüler in schwierigen Lebensphasen. Insbesondere durch ihre langjährige Tutorentätigkeit in der Oberstufe wurde ihr immer wieder bewusst, dass hinter Leistungsabfall oder erhöhten Fehlzeiten oft tiefere Probleme stecken.

Dr. Andreas Emmerling-Skala ist als pädagogischer Mitarbeiter Teil des Teams. Seine langjährige Erfahrung hilft dem Team, auch in schwierigen Situationen an der Schule den Überblick zu bewahren. Rebecca Kirchhoff ist das jüngste Teammitglied und befindet sich aktuell in der Fortbildung zur Beratungslehrerin. Ihr Schwerpunkt liegt auf den präventiven Angeboten.


Das gesamte Team ist sich einig: Schulsozialarbeit ist nicht immer einfach, denn die Probleme, mit denen die Teammitglieder täglich konfrontiert werden, sind oft komplex und belastend. „Wir versuchen, solche Menschen für die Jugendlichen zu sein, die von außen einen Blick auf die Situation werfen, unterstützend zur Seite stehen und die jungen Erwachsenen auffangen und ermutigen“, betont Rebecca Kirchhoff.

Der renovierte Beratungstrakt abseits der Klassenräume und des Schultrubels steht für vertrauliche Gespräche zur Verfügung. „Hilfe zur Selbsthilfe – das ist unser Ziel! Das heißt, wir suchen gemeinsam mit den Schülern nach Lösungen“, formuliert Elena Rump als Zielsetzung der Beratungstätigkeit.
Weitere Informationen zum Beratungsteam und zur Schulsozialarbeit gibt es auf der Homepage der Schule und beim Tag der offenen Tür am Samstag, 11. Januar, ab 9 Uhr.
