CDU Veischedetal stellt sich aktuellen Themen

Veischedetal. „Windkraft, die Situation der Grundschule Bilstein, Hochwasserschutz, Auswirkungen des Regionalplanes auf das Veischedetal: Das sind nur einige Stichworte unserer Arbeit.“ Rita Balve Epe, langjährige Vorsitzende der CDU-Ortsunion Veischedetal, hat jetzt zahlreiche Gäste zur Informationsveranstaltung der CDU im Gasthof Theo Schnütgen begrüßt.

Rede und Antwort standen neben Bürgermeister Tobias Puspas die Ratsvertreter Rita Balve-Epe, Martin Tillmann und Gregor Schnütgen sowie Kreistagsmitglied Hubert Brill.

Bürgermeister Puspas informierte über den aktuellen Stand der Hochwasserplanungen im Veischedetal. Dort seien inzwischen die Grundstücksfragen geklärt, so dass „das erste Becken oberhalb Kirchveischedes mit einem Stauvolumen von 40.000 Kubikmeter jetzt fertig geplant wird und im kommenden Jahr mit dem Bau gerechnet werden kann.“

Für große Erleichterung bei den betroffenen Grundschuleltern sorgte die Entscheidung des Rates, dass am Teilstandort in Bilstein im Sommer alle Lernanfänger eingeschult werden. „Zudem wird die Übermittagsbetreuung zeitlich und personell enorm ausgeweitet“, ergänzte Hubert Brill und berichtet, dass für diesen Zweck „das Pfarrheim in Bilstein renoviert wird.“

Gregor Schnütgen berichtete über die Inhalte des Regionalplanes und die möglichen Konsequenzen daraus für das Veischedetal. „Die CDU-Fraktion hat den Antrag eingebracht, die Orte Bilstein und Kirchveischede zu einem allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) hochzustufen, weil beide Orte die Mindestzahl von zusammen 2000 Einwohnern überschreiten und durch ein Gewerbegebiet sowie einen Freizeit- und Erholungsbereich (Hofwiesen) miteinander verbunden sind.“

Außerdem erfüllten beide Orte zusammen die elementaren Grunddaseinsanforderungen wie Wohnen, Arbeitsplätze, Grundversorgung, Bildung, Freizeit- und Erholungseinrichtungen sowie eine gute ÖPNV-Anbindung. Martin Tillmann: „Der Rat ist unserem Antrag gefolgt. Wir sehen in dieser Entscheidung eine wichtige Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung beider Orte.“

Aus einer Info-Veranstaltung zum Thema Windkraft im Veischedetal heraus hat sich eine Interessengruppe mit Vertretern beider Orte gebildet. Ziel dieser Gruppe ist es, mit den potentiellen Anlagenbetreibern ins Gespräch zu kommen und die Interessen, Bedenken und Probleme der betroffenen Bevölkerung anzusprechen.

Vor allem gilt es, die Gefahr einer drohenden Umzingelung abzuwenden, eine Reduzierung der vorgesehenen Anlagen auf ein absolutes Mindestmaß zu beschränken und einen Interessenausgleich zu erreichen.