Christoph Mester neuer 2. Vorsitzender des WBV Burbecke

Burbecke. Bei der Jahreshauptversammlung des Wasserbeschaffungsverbandes Burbecke hat es einen Wechsel an der Vorstandsspitze gegeben. Nach 28 Jahren Vorstandstätigkeit stellte sich der 2. Vorsitzende Hubertus Steinhoff nicht mehr zur Wiederwahl. Die 27 Anwesenden Mitglieder votierten einstimmig für Christoph Mester als Nachfolger.

„Hubertus Steinhoff hat maßgeblich zur Entwicklung des Verbandes beigetragen und sich mit dafür eingesetzt, dass die Burbecker Bewohner und Gäste hochwertiges und preiswertes Trinkwasser haben“, lobte der Vorsitzende Michael Voß und überreichte einen Präsentkorb.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand auch der Haushaltsplan für das Jahr 2023. Dabei wurden unter anderem die gestiegenen Betriebskosten und die geplante Anschaffung einer UV-Anlage thematisiert. Momentan sei noch unklar, wie es mit dem Landhotel Gödeke weitergehe.

Da das Hotel mit ca. 2200 m³/Jahr mehr als 25 Prozent des gesamten Wasserverbrauches ausgemacht habe, werde dem WBV ein Teil seiner Einnahmen wegbrechen. Der Haushaltsplan wurde von der Versammlung kurz beraten und einstimmig genehmigt.

Lars Krengel wurde in seinem Amt als Wassermeister bestätigt. Der 2. Wassermeister Philipp Voucko informierte darüber, dass das Wasser im Moment nur aus der Tiefenbohrung in das Leitungsnetz gespeist gespeist werde und die Quellen nach einem nicht erfreulichen Prüfbericht im Oktober 2022 wieder vom Netz genommen wurden. Trotzdem bestehe kein Grund zur Sorge. Der WBV wolle jedoch lieber auf Nummer sicher gehen.

Lars Krengel stellt den aktuellen Stand zur Errichtung der UV-Anlagen vor, für die er von vier Firmen ein Angebot erhalten habe. Das Beste Angebot liege bei etwa 6.500 Euro zuzüglich 2 bis 3.000 Euro Montagekosten.

In der letzten Verbandsversammlung, im April 2022, wurde der Wasserpreis von 1 auf 1,30 Euro/m³ erhöht. Auch wenn die Stadt Lennestadt ihren Wasserpreis zum Jahreswechsel von 1,83 auf 1,92 Euro/m³ angehoben habe, schlägt der Vorstand vor, seinen Preis beizubehalten. Der bisherige Anschlusspreis von 600 Euro wird nach der beschlossenen Satzungsänderung zukünftig nach dem Aufwand berechnet.

Unter Punkt Verschiedenes erklärt Michael Voß, dass der WBV eine Betriebshaftpflicht abgeschlossen hat, damit der Vorstand im Schadenfalls nicht mit dem Privatvermögen haftet. Da der Grundversorger den Strompreis anhebt, strebt der Vorstand einen Preisvergleich an, um gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln.