Hab und Gut bei Brand verloren: SG Finnentrop-Bamenohl unterstützt Spieler

Meggen/Bamenohl. Ein Feuer hat am Sonntag, 27. April, in Meggen immensen Schaden angerichtet. Hiervon unmittelbar betroffen sind ein Spieler der SG Finnentrop/Bamenohl und seine Partnerin, die all ihre Habseligkeiten und ihre Mietwohnung verloren haben. Nun sammelt der Verein Spenden für das Paar.

Das Feuer war gegen 16 Uhr im Obergeschoss des Hauses ausgebrochen und breitete sich auf das gesamte Gebäude aus. Somit hinterließ es auch seine Spuren in der Mietwohnung des Spielers im Untergeschoss. Im Haus befand sich zu dem Zeitpunkt ein Hund, der jedoch gerettet werden konnte.

Die Feuerwehr war laut Pressesprecher Christopher Hendrichs bis 3.11 Uhr im Einsatz und rückte um 4.58 Uhr dann erneut zur Kontrolle und Nachlöscharbeiten mitsamt der Drehleiter aus. „Wir haben abschließend Schaum draufgemacht, um eine erstickende Wirkung herzustellen“, so der Pressesprecher.

Die Lage sei für die Feuerwehr sehr schwierig und vor allem für die Drehleiter nicht leicht zu erreichen gewesen. Die Polizei teilte am Montagmittag, 28. April, auf LokalPlus-Nachfrage mit, dass ein Sachschaden im mindestens mittleren sechsstelligen Bereich entstand.

Ein Sachverständiger der Polizei habe sich den Brandort inzwischen angeschaut. Laut Pressesprecher Thorsten Scheen hätten sich keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. Ein Brandursachen-Sachverständiger der Versicherung werde vor Ort noch Ermittlungen aufnehmen.

Für die SG Finnentrop/Bamenohl war sofort klar, ihren Spieler unterstützen zu wollen. Kurzerhand startete der Verein eine Spendenaktion. Öffentlichkeitsreferentin Verena Monzel: „Der Spieler ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch ehrenamtlich im Verein aktiv und engagiert sich regelmäßig bei Thekendiensten und Co.. Als Verein war es uns ein wichtiges Anliegen, ihn schnellstmöglich zu unterstützen. Eine solche Situation will keiner von uns erleben!“

Das Paar stehe vor dem Nichts. Das Feuer habe sich durch die gesamte Mietwohnung und das übrige Haus gefressen. Wahrscheinlich sei nichts zu retten. „Was das Feuer nicht zerstört hat, ist wahrscheinlich durch Löschwasser oder Brandrückstände zerstört“, so Verena Monzel.

Das Paar sei nicht vor Ort gewesen und habe somit auch nichts mehr retten können. „Sie sind nun bei Familienangehörigen untergebracht. Die Wohnung des Spielers und das Haus sind unbewohnbar und der Brandort von der Polizei gesperrt“, sagt Verena Monzel.

Die Spendenaktion ist auf gofundme.com zu finden. Binnen weniger Stunden ist schon ein vierstelliger Spendenbetrag zusammengekommen. Der Verein bedankt sich bei allen Spendern für die Unterstützung.