In Lennestadt sprießt es: Bauhof gibt Erläuterungen zur Grünschnittpflege

Starkes Pflanzenwachstum durch warmes, feuchtes Wetter


Werben für den richtigen Umgang mit der Natur (von links): Marwin Feldhaus, Conny Lücking und Michael Bette. von Stadt Lennestadt
Werben für den richtigen Umgang mit der Natur (von links): Marwin Feldhaus, Conny Lücking und Michael Bette. © Stadt Lennestadt

Lennestadt. „In diesem Jahr herrscht, begünstigt durch warmes und feuchtes Wetter, ein starkes Pflanzenwachstum. Das können viele im eigenen Garten beobachten“, weiß Michael Bette, Leiter des Lennestädter Bauhofes. „Bei der Grünflächenpflege durch den Bauhof der Stadt Lennestadt werden daher Arbeiten im Zuge der Verkehrssicherungspflicht priorisiert.“


Da sich Anfragen zu gewünschten Mäharbeiten derzeit häufen, erläutern die Verantwortlichen im Rathaus die Situation und unterscheiden dabei in drei Bereiche.

Ökologischer Rückzugsraum

„Wir sehen städtische Grünflächen und Bäume auch als essentiellen Bestandteil der Klimafolgenanpassung – und eben nicht immer gleich als ,Gestrüpp‘ und ,Abfall‘“, erklärt Umweltschutzbeauftragter Marwin Feldhaus.

Ein Beispiel sei der Kurpark „TalVital“ in Saalhausen: „Die Blüh- und Blumenwiesen sind extra angelegt und werden nur einmal im Jahr gemäht. So haben die Blumen genügend Zeit zu blühen und reife Samen zu entwickeln.“

Verkehrssicherungspflicht

In Abgrenzung dazu haben die Mitarbeiter des Lennestädter Bauhofes ein Auge darauf, dass Straßen, Wege und Plätze ohne Einschränkung oder gar Gefahr nutzbar sind.

Michael Bette: „Hier sind wir auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen: Wenn irgendwo die Verkehrssicherung nicht gewährleistet ist, schaffen wir kurzfristig Abhilfe. Auch mit Blick auf unsere Personalsituation können Arbeiten aus rein optischen Gründen nicht gewährleistet werden.“

Bürgerkommune

„Zudem gibt es für interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger oder auch für Vereine unter dem Oberbegriff ,Bürgerkommune‘ die Möglichkeit, die Pflege von einem ,Stück von Lennestadt‘ zu übernehmen“, wirbt Conny Lücking vom Bürgerbüro der Stadt Lennestadt.

Interessierte, die in ihrem Ort bzw. in ihrer Straße die „Patenschaft“ für einen städtischen Bereich, beispielsweise eine Hecke, übernehmen möchten, könnten sich an sie wenden. Als „Dankeschön“ für die ehrenamtliche Arbeit werde dann ein kleiner, jährlicher Anerkennungsbetrag vereinbart.

Ansprechpartner im Lennestädter Rathaus
  • Mäh- und Bewirtschaftungskonzept: Marwin Feldhaus (Umweltschutzbeauftragter), E-Mail: m.feldhaus@lennestadt.de, Tel. 02723 / 608 161
  • Mäharbeiten im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht: Michael Bette (Leiter des Bauhofes), E-Mail: m.bette@lennestadt.de, Tel. 02723 / 608 670
  • Bürgerkommune: Conny Lücking (Bürgerbüro), Tel. 02723 / 608 330

Weitere Hinweise zum Mäh- und Bewirtschaftungskonzept gibt es hier.

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