Laut, bunt und unvergesslich: Rockade Festiwoll in Kirchveischede
Heißestes Festival aller Zeiten
- Lennestadt, 08.09.2024
- Kultur
- Von Nils Dinkel

Kirchveischede. Der erste Samstag im September ist ein fester Termin für Fans der Rock- und Alternativszene: Rockade! Am 7. September verwandelte sich die Kirchveischeder Heide erneut in ein pulsierendes Festivalgelände, auf dem hunderte Besucher bei einer Mischung aus rauen und ruhigeren Tönen feierten.

Den Auftakt am Nachmittag machte die Band „Suicide of Society“, gefolgt von „Alright Havens“. Danach rockten „Burn Juniper“ und „Stereokeys“ die Bühne, bevor „Emmerich“, ein Nebenprojekt des „Blackout Problems“-Gitarristen Mo, für Begeisterung sorgte.

Die Formation „Sperling“ bereitete das Publikum dann auf das Highlight des Abends vor: Die Trash-Metal-Band „Eradicator“ aus Kirchhundem. Mit einer explosiven Mischung aus neuen und alten Songs rissen sie die Heide sprichwörtlich ab.

Die Band feierte beim dritten Heimspiel auch ihren 20. Geburtstag und gab einen Vorgeschmack auf ihr neues Album, das in zwei Wochen erscheint. Insgesamt zählte das Festival rund 800 Besucher.
Den krönenden Abschluss bildete die energiegeladene norwegische Punk-Rock-Band „Blood Command“, die mit energiegeladenen Songs das Publikum begeisterte – inklusive „Circle Pit“ und „Wall of Death“.

Neben musikalischer Vielfalt bot das Festival auch kulinarische Highlights: Von klassischen Imbissgerichten über Pizza und Falafel bis hin zu Eis war für jeden Geschmack etwas dabei.
Thorsten Hüttmann vom Orga-Team zeigte sich begeistert von Wetter, Musik, Stimmung und Vorverkauf: „Das ist die heißeste Rockade seit Beginn des Festivals. Die Bands boten eine große Stilvielfalt, und das Wochenende war insgesamt eine runde Sache.“

Besonders die Heidebeats am Freitag, die ebenfalls mehrere hundert Besucher anzogen, trugen zum Erfolg bei. Hüttmann resümierte: „Heute war alles wunderbar. Es herrschte eine friedliche, harmonische Feierstimmung, und die Bands kamen gut an.“ Auch viele „Erstbesucher“ seien beeindruckt gewesen, einige von ihnen mit weiten Anfahrtswegen.
Ein Festivalbesucher brachte es treffend auf den Punkt: „Bunte Leute, laute Musik und eine grandiose Stimmung.“ Ein Fazit, dem wohl viele zustimmen würden.
