Lennestädter Grundschüler stehen auf: Für Demokratie und Vielfalt
Gemeinsame Teilnahme an bundesweiter Aktion
- Lennestadt, 07.06.2024
- Schule & Bildung
- Von Kerstin Sauer

Lennestadt. Am Sonntag, 9. Juni, ist Europawahl. Schon lange gehen Menschen in ganz Deutschland für Demokratie auf die Straße. Doch nicht nur die Erwachsenen setzen sich dafür ein – auch schon die Jüngsten lernen, wie wichtig eine demokratische Gesellschaft ist. So wie die Schüler von drei Lennestädter Grundschulen.

Die St.-Agatha-Schule in Altenhundem und Bilstein, die Franziskus-Schule in Meggen und Maumke sowie die Oene-Elspe-Tal-Schule in Elspe und Oedingen haben an der bundesweiten Aktion „#IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilgenommen. Ziel war es, bei den Kindern das Bewusstsein für Demokratie zu wecken.

„In allen drei Leitbildern unserer drei Schulen werden Demokratie und Vielfalt groß geschrieben“, erklären die Schulleiterinnen Karin Brieden, Monika Ax und Rebecca Friesekothen. Daher haben sich alle Schulen gemeinsam auf den Weg gemacht, um das Wort „Demokratie“ mit Leben zu füllen.

In einem ersten Schritt haben alle den Titel der Aktion wörtlich genommen: Sie sind aufgestanden. Am Aktionstag – Donnerstag, 6. Juni – selbst sind alle Schüler der drei Grundschulen auf Tische, Stühle und Bänke geklettert und haben ein Foto gemacht. Damit wollen sie ihre Vielfalt zeigen und ein Zeichen für die Demokratie setzen.

Ein weiterer Schritt: An jedem Standort fand eine demokratische Wahl statt. Wollt ihr „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden? Die Zustimmung war riesig.
Und so werden die St.-Agatha-Grundschule, die Franziskus-Schule und die Oene-Elspe-Tal-Schule am Freitag, 28. Juni, um 14 Uhr ihre Aufnahme in das entsprechende Netzwerk gemeinsam in der Showhalle des Elspe-Festivals feiern.

„Die Aufnahme in das Netzwerk ist keine Zertifizierung, sondern für uns ein Selbstverständnis, dies an den Schulen zu leben und immer wieder ins Bewusstsein zu rufen“, betont Rebecca Friesekothen von der Oene-Elspe-Tal-Schule auch im Namen ihrer Kolleginnen.
