Pfarrer Franz Meurer hält Vortrag im vollbesetzten Elsper Pfarrheim

Wie Kirche gelingen kann


Pfarrer Franz Meuer ist glaubwürdig und beliebt. von privat
Pfarrer Franz Meuer ist glaubwürdig und beliebt. © privat

Elspe. Der große Saal des Pfarrheims Elspe war beim Besuch von Pfarrer Franz Meurer bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Geistliche ist beliebt, Er scheint zu wissen, wie die Kirche es schaffen kann, vielen Menschen bei ihren Sorge um die kirchliche Zukunft Hoffnung zu schenken.


Zwei Stunden Vortrag und die anschließende Diskussion mit dem Kölner Priester vergingen wie im Flug und waren gespickt mit zahlreichen Anekdoten und bemerkenswertem Hintergrundwissen. Viele Besucher griffen beim Verlassen des Pfarrheims bei seinen zur kostenlosen Mitnahme bereitliegenden Büchern zu und gingen zuversichtlicher nach Hause.

Meurers Gemeinden in den Kölner Stadtteilen Höhenberg und Vingst sind geprägt von großem ehrenamtlichem Engagement, Freiheit, Willkommenskultur, Solidarität und Vertrauen. In seinem Vortrag gibt der Pfarrer einige Tipps.

Die Armen sind die Lieblinge Jesu

Der Geistliche erklärt: Die Angebote und Formate in den Gemeinden nutzen den Menschen. Wir sind katholisch. Wir leben das urkatholische Prinzip des „et – et“, sowohl – als auch. Vielfalt ist die Voraussetzung der Einheit, Die Wahrheit ist symphonisch. Jeder Beitrag zählt. Alle erfahren die gleiche Achtung.

Die Armen sind die Lieblinge Jesu. Wir möchten, dass sie bei uns sind, und gestalten die Aktivitäten möglichst unentgeltlich. Handeln ist besser als Reden. Autorität gewinnt man kaum noch durch ein Amt, sie muss erarbeitet werden. Es empfiehlt sich, Macht zu verteilen und damit die Begabungen vieler zu nutzen.

Auf die Frage : „Ist Gott analog oder digital?“, rät Pfarrer Franz Meurer: „Entscheidend ist, wie und wo Resonanz geschehen kann. Im Gebet, in Liturgie und Diakonie, oder wo zwei oder drei zusammenkommen, vielleicht auch im Internet.“

Artikel teilen: