St. Agatha-Schule setzt ein Zeichen: „Pink gegen Rassismus“

Altenhundem. Der Offene Ganztag (OGS) der St. Agatha-Schule Altenhundem hat sich wieder an der Aktion „Pink gegen Rassismus“, einem landesweiten Projekt in NRW, das sich gegen Rassismus und Antisemitismus starkmacht, beteiligt. Mit verschiedenen kindgerechten Aktivitäten griff das der OGS Thema Vielfalt und Vorurteile auf spielerische Weise aufgegriffen.

Zu Beginn der Aktionsreihe lasen die Betreuer gemeinsam mit den Kindern das Bilderbuch „Der schaurige Schusch“. Die Geschichte thematisiert Vorurteile gegenüber Fremden und zeigt, wie wichtig es ist, sich ein eigenes Bild von anderen zu machen. In gemeinsamen Gesprächen reflektierten die Kinder das Verhalten der Figuren und überlegten, wie sie selbst im Alltag offener und vorurteilsfreier handeln können.

Im weiteren Verlauf fanden immer wieder kleine Aktionen statt, um die Themen Andersartigkeit, Gleichberechtigung und Zusammenhalt erlebbar zu machen. So legten die Kinder beispielsweise auf dem Spielplatz Hände aus Sandkuchenformen nebeneinander und dekorierten sie unterschiedlich – ein Symbol dafür, dass jede Hand anders ist, aber dennoch dazugehört.

Ein besonderes Highlight war eine Bewegungslandschaft in der Turnhalle, die die Kinder vor spielerische Herausforderungen stellte. Sie mussten gemeinsam Hindernisse überwinden, Mut und Teamgeist beweisen, um schließlich mit dem „schaurigen Schusch“ ein Fest zu feiern. Als Belohnung erhielten sie leuchtende Steine, auf denen Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt geschrieben standen.

Zum Abschluss des Projekts konnten die Kinder ein Ausmalbild vom „schaurigen Schusch“ gestalten und so die Erlebnisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren lassen. Einige Kinder entschieden sich, ihre Bilder in den Betreuungsräumen aufzuhängen – als tägliche Erinnerung an die Botschaft der Aktion.

Das Projekt sensibilisierte die Kinder auf spielerische Weise für Respekt, Toleranz und Vielfalt und knüpfte an die Zertifizierung der St. Agatha-Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Jahr 2024 an.