Stefan Krummenerl holt sich im ersten Anlauf die Königswürde

Elspe. Gleich im ersten Anlauf hat sich Stefan „Krummi“ Krummenerl am Montagmittag, 8. August, die Regentschaft in Elspe gesichert. Mit dem 142. Schuss räumte er beim Königsschießen nach etwa anderthalb Stunden den Kugelfang leer.

Eigentlich hatte der 39-Jährige erst im kommenden Jahr die Königswürde anpeilen wollen, doch dann änderte er seinen „Zeitplan“. Denn da „Krummi“ seit diesem Jahr dem Vorstand des Elsper Schützenvereins angehört, wollte er diese Ehre mit dem Königsschuss krönen. Dieses Vorhaben, das er sich ganz fest vorgenommen hatte, glückte ihm dann auch auf Anhieb. „So kann ich 2023 im Jubiläumsfestzug als König mitmarschieren“, sagte er.

Der Einzelhandelskaufmann nennt Wandern und das Küsteramt als seine Hobbys. Eine Königin hat der 39-Jährige nicht. Ernsthafte Mitbewerber an der Elsper Vogelstange waren Sebastian Sonntag, Jens Schulte und Michael Meyer. Die Insignien holten sich Jens Schulte (Apfel), Christopher Hendrichs (Zepter) und Sebastian Sonntag (Krone).

Als sehr langwierige Angelegenheit hatte sich das Schießen der Jungschützen am Samstag, 6. August, erwiesen. Es dauerte zweieinhalb Stunden, bis der Kugelfang leergeräumt war. Mit dem 191. Schuss holte sich Fritz Wittrin den Titel des Jungschützenkönigs.

Der 18-jährige Straßenbauer hatte ganz spontan entschieden, ernsthaft auf den Vogel drauf zu halten. „Der Zug hat keine Bremsen“, beschrieb er nach dem Schießen seine Emotionen, dass ihn der Wettkampf regelrecht mitgerissen habe.

An der Seite von Fritz Wittrin regiert die 16-jährige Schülerin Lena Wensing als Jungschützenkönigin. Mitbewerber waren Nico Wagenschütz, Justus Söbke, Robin Meyer, Mika Fleper, Luca Berghoff und Lukas Bischoping.