Stipendien für vier engagierte Lennestädter Gymnasiasten

Preisverleihung der „Dieter-Mennekes-Umwelt Stiftung“


Die Schulleiter Fabian Borys und Brigitta Pieters, Smilla Streit, Cedric Greiten, Victoria Büdenbender und Max Henrichs (u.v.l.)  sowei (o.v.l.) Erhard Reichling und Peter Schauerte. von privat
Die Schulleiter Fabian Borys und Brigitta Pieters, Smilla Streit, Cedric Greiten, Victoria Büdenbender und Max Henrichs (u.v.l.) sowei (o.v.l.) Erhard Reichling und Peter Schauerte. © privat

Altenhundem. Die Stipendienvergabe der „Dieter-Mennekes-Umwelt Stiftung (DiMUS) hat am Freitag, 16. September, am Städtischen Gymnasium in Altenhundem stattgefunden. Eine Ehrung erhielten Smilla Streit und Max Henrichs (beide Maria Königin) sowie Victoria Büdenbender und Cedric Greiten (beide GymSL).


Schulleiterin Birgitta Pieters blickte zunächst auf die Verdienste Dieter Mennekes‘ zurück und stellte die Ziele der DiMUS in einen breiteren gesellschaftlichen Zusammenhang: Man könne die großen Fragen unserer Zeit nur gemeinsam beantworten, indem man die ökologische, soziale und ökonomische Dimension zu einem Ausgleich bringe ohne die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu belasten.

Auch Michael Beckmann als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Lennestadt erinnerte zunächst an den 2020 verstorbenen Dieter Mennekes. So hob Beckmann die „zupackende, motivierende Art“ des Stiftungsgründers hervor, mit der er ehrenamtliches Engagement in der Region nachhaltig gestärkt habe.

Beeindruckendes Engagement

Die Laudatio auf Smilla Streit hielt Harald Jüngst (MK). In Anspielung auf Franz von Assisi charakterisierte er die Preisträgerin als eine Person, die mit Kopf, Herz und Hand die „Kunst des Lebens“ beherrsche. So sei es folgerichtig, dass der Einsatz Smilla Streits für ihre Mitmenschen schon immer vielseitig war: Sie trainierte im Schwimmverein, versah den Schulsanitätsdienst, gab Nachhilfe und half bei der Organisation der Abiturfeier.

Michael Soemer (GymSL) stellte erst Victoria Büdenbenders Ehrgeiz in den Vordergrund seiner Ausführungen. Ob als Teilnehmerin an unzähligen MINT-Wettbewerben, „Sportskanone“ am Barren oder als Umweltschützerin: Victoria Büdenbender habe immer gezeigt, dass fachliche Kompetenz und ein hohes Engagement für andere sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen.

fachliche Kompetenzen und der professionelle Einsatz für andere

Ein weiterer Preisträger war Max Henrichs, dem Magnus Reifenrath (MK) ein „wissenschaftliches Vorgehen und eine beachtliche mathematische Tiefe“ im MINT-Bereich bescheinigte. Max sei „intelligent, aufgeschlossen und zielstrebig.“ Zu diesen fachlichen Kompetenzen gesellten sich ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft und Geduld, die ihn zurecht zu einem Stipendiaten der DiMuS werden ließen.

Die letzte Laudatio des Abends richtete Gaby Kordes (GymSL) an Cedric Greiten. Die Laudatorin bezog sich auf Shakespeares Sonett 91: Nicht das Streben nach Reichtümern oder die Selbstdarstellung wären Cedrics Sache, sondern der ruhige, bescheidene – aber stets professionelle – Einsatz für andere.

Erhard Reichling von der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung gratulierte den Preisträgern für ihr beeindruckendes schulisches Engagement. von privat
Erhard Reichling von der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung gratulierte den Preisträgern für ihr beeindruckendes schulisches Engagement. © privat

In Vertretung für den Vorstand der DiMUS beglückwünschte schließlich Erhard Reichling die Preisträger. Die Berichte ehemaliger Preisträger und ein Sektempfang mit Imbiss bildeten den Ausklang des Abends. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Schüler Samuel Schubert (Klavier), Lars Peter Siepe (Marimbaphon) und Mark Johann Siepe (Schlagzeug/Klavier) sowie Tom Baier (Gesang).

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