Tabor: Was Glaube und Spiritualität alles bewirken kann

Netzwerk als Anker


Tabor gestaltet immer wieder Gottesdienste. von privat
Tabor gestaltet immer wieder Gottesdienste. © privat

Lennestadt. Die jungen Menschen des jugendspirituellen Netzwerks TABOR blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück und freuen sich auf die Aktionen in 2023.


Im vergangenen Jahr standen drei große Veranstaltungen im Mittelpunkt: die Nacht der Lichter mit Gesängen von Taizé in Olpe, das Pfingstfest „Begeisterung“ in Wenden sowie das Young-Mission-Weekend im Jugendhof Pallotti in Lennestadt.

„Die großen Events hier in der Region haben uns gezeigt, dass wir in der Kirche nicht alleine sind. Viele junge Menschen haben Sehnsüchte und Fragen, sind auf der Suche und fühlen sich in der großen Gemeinschaft wohl“, blickt Anna-Lena aus Iseringhausen zurück.

Doch auch die regelmäßigen Gottesdienste haben dazu geführt, dass sich immer mehr junge Menschen TABOR zugehörig fühlen, sich als Gruppe verstehen und sich in Freundschaft verbunden wissen.

Musik im Fokus

Ein Schwerpunkt der TABOR-Arbeit ist die Musik, vor allem rund um die eigene Band „Sunray“, die nicht nur regelmäßig in Gottesdiensten oder Jam Sessions spielte, sondern erstmalig auch beim Benefizkonzert „Hoffnungslichter“ des Caritas-Hospizdienstes Camino teilnahm.

„Mein Highlight war die Mitwirkung beim Festival Louder than before in Harderhausen“, schwärmt Hannah aus Rönkhausen, die Sängerin in der TABOR-Band „Sunray“ ist. Das Festival hat auch dazu geführt, TABOR über die regionalen Grenzen des Sieger- und Südsauerlandes bekannter zu machen.

Friedensgebet

„Mich hat das spontane, ökumenische Friedensgebet am Tag des Kriegsbeginns in der Ukraine sehr bewegt, weil es Raum bot, der Fassungslosigkeit Ausdruck zu geben, Solidarität mit der Ukraine zu bekennen und zugleich eine Mahnung zu Frieden bei uns und überall zu geben“, erinnert sich Max aus Olpe zurück.

Wichtiger Anker

Auch die Präsenz von TABOR im Internet, vor allem bei Instagram, ist lebendig. „TABOR ist für viele junge Menschen zu einem wichtigen Anker in ihrem Leben geworden“, resümiert Leiter Alexander Sieler. „Hier sind bereits Freundschaften und Partnerschaften entstanden, die jungen Leute haben Raum für ihre Lebens- und Glaubensfragen, finden ein offenes Ohr, bekommen Orientierung und ein Gemeinschaftsgefühl, sie erfahren, was Spiritualität und Glaube Gutes bewirken kann und gehen gestärkt in den Alltag zurück.“

Für das neue Jahr 2023 gehen viele Projekte weiter, die Nacht der Lichter in Olpe steht unmittelbar bevor und eine Fahrt zum Weltjugendtag nach Portugal ist geplant. Mehr auf der Website unter www.taborsauerland.de und bei Instagram (tabor_pray.net.work).

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