Weiterer Schritt in Richtung Freiflächen-Solarpark Hachen

18.000 Module auf acht Quadratmetern


  • Lennestadt, 04.12.2024
  • Politik
  • Von Kerstin Sauer
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Ein Solarpark soll auf der Fläche des ehemaligen Sedimentationsbeckens Hachen der Grube Meggen entstehen. von Pixabay.com
Ein Solarpark soll auf der Fläche des ehemaligen Sedimentationsbeckens Hachen der Grube Meggen entstehen. © Pixabay.com

Hachen. In Hachen soll ein etwa acht Hektar großer Freiflächen-Solarpark entstehen. Zahlreiche politische Schritte zur Realisierung sind bereits gegangen worden, mit dem einstimmigen Votum zur Offenlegung ist im zuständigen Ausschuss am Dienstag, 3. Dezember, der nächste erfolgt. Wenn alles reibungslos läuft, könnte ab Spätsommer 2025 gebaut werden.


Die Sachtleben Bergbau Verwaltungs-GmbH plant im Auftrag des Grundeigentümers GEA Group Aktiengesellschaft (GEA) die Errichtung des Freiflächen-Solarparks. Er soll auf der Fläche des ehemaligen Sedimentationsbeckens Hachen der Grube Meggen entstehen. Details wurden im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen vorgestellt.

Da die Fläche nach Süden ausgerichtet ist, eigne sie sich besonders gut für Solaranlagen, betonte Dietmar Mücke vom ausführenden Büro Planquadrat in Dortmund. Derzeit laufe die Ausschreibungsphase für den Solarpark.

Die Grafik zeigt die geplante West- und Ostfläche des Solarparks in Hachen. von Büro Planquadrat Dortmund
Die Grafik zeigt die geplante West- und Ostfläche des Solarparks in Hachen. © Büro Planquadrat Dortmund

Den derzeitigen Plänen nach könnten auf der Fläche bei Hachen 18.000 Solarmodule entstehen. Doch nicht auf der gesamten Fläche: Im Ostbereich sind ca. 6 Hektar vorgesehen, im Westen ca. 2 Hektar. Der Bereich dazwischen soll in natürlichem Zustand bleiben.

Die Module sollen maximal 3,50 Meter hoch sein. „Von der Topographie her ist diese Fläche bestens für einen Solarpark geeignet“, betonte Dietmar Mücke und verwies darauf, dass sie landwirtschaftlich kaum nutzbar und nur aus dem Nahbereich einsehbar sei.

Läuft alles nach den Vorstellungen der Planer und Auftraggeber, könnte im zweiten Quartal 2025 der politische Satzungsbeschluss gefasst werden. „Wir hoffe, dass die Anlage dann ab Sommer 2025 gebaut werden kann“, schloss Dietmar Mücke.

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