Zentrum Auf’m Ohl soll zum „Herzstück an der Lenne“ werden

Planungen rund um die Sekundarschule Meggen


  • Lennestadt, 18.01.2023
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  • Von Kerstin Sauer
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„Ein spannendes Projekt, das uns einige Jahre begleiten wird“, nannte Sabine Hengstebeck, Leiterin Stadtplanung bei der Stadt Lennestadt, die Pläne rund um das Freizeit-, Kultur- und Schulzentrum Auf'm Ohl in Meggen. von Nils Dinkel
„Ein spannendes Projekt, das uns einige Jahre begleiten wird“, nannte Sabine Hengstebeck, Leiterin Stadtplanung bei der Stadt Lennestadt, die Pläne rund um das Freizeit-, Kultur- und Schulzentrum Auf'm Ohl in Meggen. © Nils Dinkel

Meggen. Das Gelände rund um die Sekundarschule Hundem-Lenne in Meggen soll umgestaltet werden. Ziel ist, „Auf’m Ohl“ ein Freizeit-, Kultur- und Schulzentrum für mehrere Generationen entstehen zu lassen. Wie das einmal aussehen könnte, ist am Dienstag, 17. Januar, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen vorgestellt worden.


In einem europaweiten Wettbewerb hatten mehrere Planungsbüros ihre Vorentwürfe eingereicht (LokalPlus berichtete). Ausgewählt wurde der Entwurf des Büros Studio Polymorph Landschaftsarchitekten Bernard & Waszczuk PartGmbB aus Berlin. Ob das Büro mit der Planung beauftragt wird, entscheidet letztlich der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch, 8. Februar.

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Einige Auszüge aus dem ersten Planungsentwurf von Polymorph aus Berlin zeigen, wie das Zentrum in Meggen einmal aussehen könnte.

Im Ausschuss stellte Agata Waszczuk vom Studio Polymorph die ersten Pläne noch einmal vor. Die Aufenthaltsqualität erhöhen, Flächen entsiegeln, einen Ort der Entspannung, aber auch Bewegung schaffen: Das waren Ziele, anhand derer die Planer einen ersten Entwurf ausgearbeitet hatten. „Die Stadt wünscht sich einen attraktiven und zukunftsorientierten Ort, ein ‚Herzstück an der Lenne‘“, führte Agata Waszczuk aus.

Kernpunkt des Projektes ist das „Lenneforum“, der Platz zwischen den beiden Gebäuden der Sekundarschule. Grüne Inseln, ein Spielbereich und eine „Sicilia-Bühne“ für mögliche Aufführungen im Freien sollen dort angesiedelt werden.

Der Schulhof zwischen den beiden Gebäuden der Sekundarschule soll komplett umgestaltet und von allen Generationen nutzbar werden. von Kerstin Sauer
Der Schulhof zwischen den beiden Gebäuden der Sekundarschule soll komplett umgestaltet und von allen Generationen nutzbar werden. © Kerstin Sauer

Sitzgelegenheiten, Spielgeräte und weitere Ausstattungen sollen in Stahl-Holz-Konstruktionen ihren Platz finden. Deren Farbgebung und die der Bepflanzungen könnten, so Agata Waszczuk, die Farben des Sekundarschul-Logos - Gelb und Blau – aufgreifen.

Park- und Bussituation muss entschärft werden

Ein Knackpunkt werden die Planungen rund um den Park- und Busplatz werden: Zum ersten Mal waren die Mitarbeiter des Berliner Büros am Dienstag, 17. Januar, vor Ort in Meggen – und zeigten sich angesichts der Schülermassen sowie der Situation rund um diesen Platz beeindruckt. „Das muss entschärft werden“, betonte die Planerin. Daher betonte sie mit Blick auf das Gesehene: „Der Entwurf ist nur ein erstes Grundgerüst, das weiter entwickelt werden muss.“

Dem stimmte Dr. Gregor Kaiser von den Grünen zu: „Die Park- und Bussituation an der Sekundarschule ist schwierig“, betonte er.

Schule und Schüler im Blick

Bürgermeister Tobias Puspas legte Wert darauf, dass die Freizeit- und Kulturflächen nicht zu sehr in den Mittelpunkt rücken dürfen. „In erster Linie müssen wir die Schule und die Schüler im Blick haben. Unsere wichtigste Aufgabe ist, dass die schulischen Angebote nicht unter der Entwicklung von städtischen Flächen leiden dürfen.“

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