Kreispokalfinale: Klarer Sieg der SG Finnentrop/Bamenohl

SV Türk Attendorn unterliegt 0:6


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Die SG Finnentrop/Bamenohl gewinnt den Kreispokal vor eigener Kulisse. von Nils Dinkel
Die SG Finnentrop/Bamenohl gewinnt den Kreispokal vor eigener Kulisse. © Nils Dinkel

Bamenohl. Die SG Finnentrop/Bamenohl ist Kreispokalsieger der Saison 2022/23. Die Mannschaft von Trainer Ralf Behle setzte sich auf dem Sportplatz am Bamenohler Schloss mit 6:0 gegen den SV Türk Attendorn durch. Mit diesem Erfolg vertritt das Siegerteam den Kreis Olpe im Westfalenpokal.


Nachdem der Kreispokal im vergangenen Jahr an RW Hünsborn ging, ohne dass die Mannschaft gegen SV Rothemühle spielen musste, wurde das Finale wieder auf dem Kunstrasenplatz der H&R Arena ausgetragen - bei besten äußeren Bedingungen.

Sportlich lagen zwischen dem Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl und dem Bezirksligisten SV Türk Attendorn mehrere Klassen, was sich auf dem Feld deutlich widerspiegelte. Der Spielstil der Gastgeber glänzte durch ruhigen Spielaufbau, eine gute Übersicht und ein temporeiches Spiel.

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Die SG Finnentrop/Bamenohl gewann den Kreispokal vor eigener Kulisse.

Bereits nach vier Minuten brachte Tobias Kleppel die Behle-Elf in Führung. In der 19. Minute lupfte Rafael Camprobin über Türk Attendorns Torhüter Tobias Fuchs zum 2:0. In der 30. Minute flankte Gordon Meyer auf Ansgar Pflüger, der per Kopf auf 3:0 erhöhte. Nach hinten ließ die SG Finnentrop/Bamenohl in der ersten Halbzeit keine großen Chancen zu.

Ein ähnliches Bild bot sich in der zweiten Halbzeit: Spätestens in der 49. Minute machte Rafael Camprobin mit dem vierten Treffer für den Gastgeber alles klar. In der 56. Minute erzielte Philip Hennes das 5:0. Beide Tore bereitete Tobias Kleppel vor. Camprobin bereitete das 6:0 vor, das Philip Hennes in der 69. Minute erzielte.

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Die SG Finnentrop/Bamenohl gewann den Kreispokal vor eigener Kulisse.

In der 74. Minuten hatten die Gäste aus Attendorn eine Chance. Der Ball ging aber am Pfosten vorbei. Das Ergebnis hätte noch deutlicher ausfallen können: unter anderem verschossen die Gastgeber einen Elfmeter in der ansonsten friedlichen - von Lukas Valk - geleiteten Partie.

Türk Attendorns Spielertrainer Yasin Colak gratulierte der SG zum „klar verdienten Sieg“. „Wir sind stolz auf das Erreichte. Der Favorit dominierte das Spiel. Wir haben alles gegeben!“ Stolz auf sein Team war auch Ralf Behle: „Ich bin überglücklich über dieses Geschenk. Wir waren geduldig und hatten 80 Prozent Ballbesitz. Es ist ein krönender Abschluss.“

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Impressionen vom Kreispokalfinale zwischen der SG Finnentrop/Bamenohl und Türk Attendorn

Auch Moritz Thöne, der unter anderem neben Tobias Kleppel und Hasan Dogrüsöz die SG verlässt, freute sich über den Erfolg zum Abschied vom Bamenohler Schloss.

Für André Ruhrmann war es das erste Finale als Pokalspielleiter. Er freute sich auf eine große Kulisse und ein tolles Spiel, das er zweifellos geboten bekam. Er lobte trotz sportlicher Rivalität das friedliche Miteinander. So wirkten die Gäste bei der Bewirtung mit.

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Impressionen vom Kreispokalfinale zwischen der SG Finnentrop/Bamenohl und Türk Attendorn

Finnentrops Bürgermeister Achim Henkel freute sich bereits im Vorfeld auf das erste Pokalheimspiel der SG Finnentrop/Bamenohl, der er natürlich die Daumen drückte: „Es ist ein schöner Abschluss für Ralf Behle und seine Mannschaft“, so der Bürgermeister. Ralf Behle verlässt das Team Zum Saisonende.

700 Zuschauer verfolgten die Partie am Bamenohler Schloss.

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