Mädels-Quartett verpasst nur knapp eine Medaille in Ulm
Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm
- Kreis Olpe, 21.07.2022
- Verschiedenes , Sport
Kreis Olpe/Ulm. Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in den Alterklassen U18 und U20 haben am am vergangenen Wochenende, 15 bis 17. Juli, in Ulm stattgefunden. Die Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt/Attendorn verpasste trotz eigener Jahresbestleistung denkbar knapp eine Medaille.
Annica Deblitz, Lea Wiethoff, Helena Töster und Liv Heite (im Aufgebot stand noch Ersatzläuferin Lina Reiche), waren beim 400 Meter-Lauf mit 47,84 Sekunden gemeldet und konnten die Zeit auf 47,07 Sekunden drücken. Die gab in der Endabrechnung einen tollen fünften Platz. Dreizehntel fehlten bis zur Bronzemedaille.
Im Vorlauf über 100 Meter blieb dann die Athletin Lea Wiethoff erstmals in ihrer erfolgreichen Karriere unter 12 Sekunden. Die Uhr blieb bei 11,93 Sekunden stehen. Allerdings hatte sie 2,1m/s Rückenwind, so dass ihr Ergebnis nicht als Kreisrekord gewertet werden kann.
Die Zeit von 12,01 Sekunden im Halbfinale bedeuteten dann einen neuen Kreisrekord. Dieses Ergebnis reichte zu Platz 15 über die 100 Meter. Über 100 Meter Hürden verfehlte Lea ihre eigene Bestleistung nur um 1/100 Sekunden. Damit verpasste sie ganz knapp den Zwischenlauf.
Über die 200 Meter stürmte Lea Wiethoff mit neuem Kreisrekord von 24,51 Sekunden ins Finale. Dort hatte sie auf der Innenbahn jede Menge junge Hochkaräter, teilweise mit WM-Normen, vor sich. Mit 24,83 Sekunden kam sie zwar nicht mehr an ihre Vorlaufzeit heran, aber den 7. Platz bei einer Deutschen Meisterschaft kann ihr niemand mehr nehmen.
Auf den letzten Drücker hatte sich Liv Heite noch für die 400 Meter Hürden qualifiziert. Trotz Trainingsrückstand konnte sie sich noch bis auf Platz 15 vorlaufen. Bei ihrem hervorragenden 400 Meter Hürdenlauf in 64,15 Sekunden konnte sie ihre eigene Bestleistung um eine Sekunde nach unten schrauben.