21-Jähriger erleidet Rauchvergiftung bei Dachgeschossbrand in Attendorn

Bewohner anderweitig untergebracht


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Von zwei Drehleitern aus bekämpften die Feuerwehren aus Attendorn, Ennest und Bamenohl den Dachstuhlbrand in der Straße Hofestatt. von Adam Fox
Von zwei Drehleitern aus bekämpften die Feuerwehren aus Attendorn, Ennest und Bamenohl den Dachstuhlbrand in der Straße Hofestatt. © Adam Fox

Attendorn. Bei einem Dachgeschoss-Brand in der Attendorner Innenstadt am Freitag, 22. Oktober, gegen 18.30 Uhr hat der dortige Bewohner, ein 21-jähriger Mann, eine Rauchvergiftung erlitten. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Brandursache ist bislang unbekannt, ebenso die Schadenshöhe. Der Brand konnte gegen 19.50 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.


Update, 12.50 Uhr: Nach Angaben der Kreispolizeibehörde Olpe sind insgesamt fünf Personen leicht verletzt worden. Die Kriminalpolizei hat zur Klärung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Ursprünglicher Bericht: Neben dem 21-Jährigen bewohnen das Haus, in dessen Erdgeschoss sich ein Sportartikelfachgeschäft befindet, weitere acht Bewohner. Darunter ist auch ein 70 Jahre alter, bettlägeriger Mann. Zur Zeit des Brandes befanden sich neben diesem zwei weitere Bewohner im Haus. Alle drei blieben unverletzt.

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Ein anfänglicher Verdacht, dass drei Personen vermisst werden, wurde nicht bestätigt. Durch die Rauchentwicklung kann die Wohnung die nächsten Tage nicht bewohnt werden. Das Attendorner Ordnungsamt kümmert sich um eine Unterbringung der Bewohner.

Drei Feuerwehren vor Ort

Vor Orte waren die beiden Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehren Attendorn und Ennest mit 80 Einsatzkräften. Davon wurden acht Feuerwehrleute unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt.

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Unterstützung bekamen die Attendorner von der Feuerwehr aus Bamenohl, die eine weitere Drehleiter zur Verfügung stellten. Daneben waren vier Rettungswagen - drei reguläre und einer vom DRK - sowie vier Polizeiwagen im Einsatz.

Die Kriminalpolizei hat zur Klärung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich. Weitere Ermittlungen zur Brandursache erfolgen in den nächsten Tagen.

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