Kreiseinsatzleitung der Feuerwehr des Kreises Olpe probt den Ernstfall

Gemeinschaftsübung


Die Berufsfeuerwehr Hagen stellte im Anschluss an die Übung das Landeskonzept „Stromversorgung“ vor. von Feuerwehr
Die Berufsfeuerwehr Hagen stellte im Anschluss an die Übung das Landeskonzept „Stromversorgung“ vor. © Feuerwehr

Mehr als über 40 Führungskräfte, Fachberater und Sondereinheiten von Feuerwehr, Hilfsorganisation, Leitstelle, Rettungsdienst, Polizei, THW und Bundeswehr aus dem gesamten Kreis Olpe sind am Samstag, 1. Februar, im Kreishaus Olpe zu einer Übung zusammengekommen.


Bei dieser Übung mussten verschiedenste große Einsatzlagen abgearbeitet werden. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Hengstebeck rief die Kreiseinsatzleitung auf Grund von fiktiven langanhaltenden Regenfällen und einem angenommenen Stromausfall in der Kreisstadt zusammen. Die Führungsgruppe setzt sich zusammen aus einem Einsatzleiter, einem Leiter des Stabs und sechs Sachgebietsleitern.

Jeder einzelne besitzt mindestens die Qualifikation eines Verbandsführers. Unterstützt werden sie durch weitere Führungskräfte der Feuerwehr aus den sieben Kommunen des Kreises, Fachberatern des Technischen Hilfswerks, dem Rettungsdienst, der Polizei, der Bundeswehr und der Leitstelle. Im Verlaufe der Übung wurden immer mehr Einsatzstellen gemeldet.
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Durch den Stromausfall im Krankenhaus, der dadurch bedingten Räumung einiger Stationen, ein zeitgleicher Verkehrsunfall auf der BAB 45 und ein Chemikalienaustritt bei einem Entsorgungsunternehmen, sowie einige weiteren durch den Stromausfall bedingten Einsatzlagen, waren die Aufgabe.
Kreiseinsatzleitung probt Abläufe und Kommunikation
Auf Grund des hohen Personal- und Materialaufwands wurden überörtliche Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und des Technischen Hilfswerk angefordert, um die vielen Einsätze mit ihren Sonderausstattungen zu unterstützen. In dieser Übung wurden die Abläufe und Kommunikation innerhalb der Kreiseinsatzleitung, sowie die Weitergabe von Informationen und Einsatzaufträgen an die jeweiligen Einheiten simuliert.

Durch die wiederholte Zusammenarbeit erfahrener und neu hinzugekommener Kameraden kann sichergestellt werden, dass im Einsatzfall genügend fachlich ausgebildete Führungskräfte zur Verfügung stehen. Mit dem Ablauf und der Durchführung der Übung war der stellvertretende Kreisbrandmeister Hengstebeck sehr zufrieden und betonte:

„Der Kreis Olpe ist im Vergleich mit anderen Feuerwehren - auch mit Berufsfeuerwehren großer Städte - sehr gut aufgestellt. Wir haben eine schlagkräftige Mannschaft, mit der wir anspruchsvolle Einsatzlagen gut bewältigen können.“
Berufsfeuerwehr Hagen stellt Konzept „Stromversorgung“ vor
Im Anschluss wurde das neue Konzept „Stromversorgung“ des Landes NRW von der Feuerwehr Hagen vorgestellt. Im Herbst wird es eine weitere Übung der Kreiseinsatzleitung geben, bei der die noch in der Beschaffung befindlichen Ausstattungen vorgestellt wird.
 
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