Getötete Mauersegler in Talbrücke Ronnewinkel: Belohnung auf 2.000 Euro verdoppelt

Privatperson beteiligt sich


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Die Talbrücke Ronnewinkel  bei Olpe. In den Hohlkammern unter der Brücke brüten von Mai bis Juli Mauersegler. von Thomas Fiebiger
Die Talbrücke Ronnewinkel bei Olpe. In den Hohlkammern unter der Brücke brüten von Mai bis Juli Mauersegler. © Thomas Fiebiger

Olpe. Die Belohnung für entscheidende Hinweise auf die Täter, die für den Tod von 15 geschützten Mauerseglern verantwortlich sind, ist verdoppelt worden. Das berichtet die Olper Polizei am Montag, 27. Juli.


Wie bereits berichtet, drangen in der Nacht zu Donnerstag, 16. Juli, bisher unbekannte Täter in die Hohlkammer eines Pfeilers unterhalb der Ronnewinkler Brücke ein, in der die Universität Siegen seit Jahren ein ornithologisches Forschungsprojekt durchführt. Dort brüten unter Artenschutz stehende Mauersegler, deren Lebenslaufstrategie von den Siegener Forschern dokumentiert wird.
Straftat nach Naturschutzgesetz
Nach dem Einbruch wurden 15 tote Vögel in der Hohlkammer gefunden. Das Töten der Mauersegler ist eine Straftat nach dem Bundesnaturschutzgesetz.

Unmittelbar nach der Tat hatte die Universität Siegen für den Hinweis, der maßgeblich zur Ermittlung der Täter beiträgt, eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. Diese Belohnung wurde jetzt von einer Privatperson um weitere 1.000 Euro erhöht. Hinweise nimmt die Polizei in Olpe unter Telefon (02761) 9269-0 entgegen.
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