Rind stürzt in Grube und steht bis zum Hals in der Gülle

Feuerwehr befreit Tier


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Im Olper Stadtteil sind die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sowie ein Veterinär wegen ein Tierrettung angerückt. Mit einem Teleskoplader soll ein Rind befreit werden von Kai Osthoff
Im Olper Stadtteil sind die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sowie ein Veterinär wegen ein Tierrettung angerückt. Mit einem Teleskoplader soll ein Rind befreit werden © Kai Osthoff

Olpe-Hohl. In eine missliche Lage ist am Samstagabend, 15. Januar, ein 800 Kilogramm schweres Rind im Olper Stadtteil Hohl gekommen. Das Tier war in eine Güllegrube gestürzt und konnte von der Feuerwehr nach einem fast dreistündigem Einsatz gerettet werden.


Gegen 19.50 Uhr wurde die Leitstelle darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich ein Tier in großer Notlage befindet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein 800 Kilogramm schweres Rind im Stall durch ein 1 mal 1 Meter großes Loch gefallen war und bis zum Hals in der Gülle stand.

Zur Befreiung des Tieres rückten insgesamt 24 Einsatzkräfte der Olper Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen an. Zur Sicherheit der eingesetzten Kräfte wurden Gasmessgeräte eingesetzt und ausschließlich mit spezieller Schutzausrüstung vorgegangen. Für Einsätze solcher Art hält die Olper Feuerwehr ein Rettungsgeschirr für Großtiere vor.

Mehrere Gurte umgelegt

Aufgrund der Füllhöhe der Grube konnte dieses jedoch nicht eingesetzt werden. Den eingesetzten Trupps gelang es schließlich, dem Tier mehrere Gurte umzulegen. Mit Hilfe des eingesetzten Teleskopladers und eines Kettenzuges konnte das Tier dann schonend aus der Grube gehoben werden.

Neben der Feuerwehr waren auch ein Streifenwagen der Polizei sowie ein Veterinär vor Ort gewesen. Trotz der misslichen Lage brauchte das Rind keinerlei Beruhigungsmittel.

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