Schulklasse am St.-Ursula-Gymnasium in Attendorn in Quarantäne

Attendorn. Nach einem positiven Corona-Fall ist eine Schulklasse des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn in Quarantäne geschickt worden. Die gesamte Jahrgangsstufe sowie die unterrichtenden Lehrer werden ebenfalls getestet.

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Die Schule war am Freitag, 28. August, seitens des Gesundheitsamtes Olpe über den positiven Corona-Fall eines Schülers der siebten Klasse in Kenntnis gesetzt worden, wie Schulleiter Markus Ratajski mitteilte. Die sich in Quarantäne befindlichen Personen seien bereits am Montag, 31. August, vom DRK ebenfalls auf das Coronavirus getestet worden. „Es wird zwei bis drei Tage dauern, bis die Ergebnisse vorliegen“, so Markus Ratajski.

Die Schule habe die Eltern nach Bekanntwerden am Freitag umgehend informiert. Aufgrund der Querverzweigung der Jahrgangsstufe 7 finde hier kein Unterricht mehr statt bis das Testergebnis vorliegt. „Davon ist abhängig, ob das Gesundheitsamt weitere Maßnahmen veranlasst“, so Markus Ratajski.

Schule hält nichts vom Ende der Maskenpflicht

Kritisch sieht der Schulleiter das beschlossene Ende der Maskenpflicht. „Der aktuelle Fall macht deutlich, dass es immer wieder Infektionen im öffentlichen Raum geben wird!“ Das St.-Ursula-Gymnasium hat einen Elternbrief zur aktuellen Situation verfasst.

Darin wird hinterfragt, wie sinn- und verantwortungsvoll diese Maßnahme sei. Die „AHA-Regeln“, also Abstand, Handhygiene und Alltagsmaske, seitens der Schülerschaft und der Lehrkräfte seien gut angenommen worden. Die Aufhebung der Maskenpflicht sei ein Widerspruch zur Grundregel „Wo kein Abstand, dort eine Maske!“. Im Sinne der solidarischen Selbstverpflichtung bittet die Schule, dass weiterhin ein Mund-Nasenschutz getragen wird.