Johnson & Johnson beginnt mit Impfstoff-Lieferung an die EU

Bis Ende Juni zehn Millionen Dosen für Deutschland


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Symbolfoto. von pexels.com
Symbolfoto. © pexels.com

Kreis Olpe. Der Impfstoffhersteller Johnson & Johnson hat laut dem südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese mit der Lieferung an die Europäische Union begonnen. Er erfuhr dies aus Quellen der Europäischen Kommission und des Unternehmens.


Der Hersteller hat in den Verträgen mit der Europäischen Union angekündigt, bis Ende Juni 55 Millionen Impfdosen zu liefern. Zuletzt war unklar, ob diese Zusage eingehalten wird. 50 Millionen Dosen sind aber sicher. Für Deutschland geht es um zehn Millionen Impfdosen.

Der Impfstoff hat in klinischen Prüfungen eine gute Wirkung nicht nur gegen den Ursprungstyp des Virus, sondern auch gegen die britische und sogar gegen die südafrikanische und brasilianische Variante gezeigt.

Eine Impfung reicht aus

„Man braucht nur eine Impfung, um einen ausreichenden Schutz zu erzielen, daher wird der Impfstoff das Tempo in Deutschland und der EU massiv beschleunigen. Für das zweite Quartal sind insgesamt 360 Millionen Impfdosen angekündigt, die meisten davon (200 Millionen) kommen von BioNTech/Pfizer.“

Liese rechnet damit, dass das Versprechen der Europäischen Union, nämlich bis Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen ein Impfangebot zu machen, übererfüllt werden kann. „Wenn alles normal läuft, kann das schon Mitte Juli gelingen und wenn es gut läuft, kann bis Mitte des Sommers schon jedem Europäer ein Impfangebot gemacht werden.

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