Landrat appelliert: Einhaltung der Corona-Regeln bleibt wichtig

Steigender Inzidenzwert im Kreis Olpe


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Landrat Theo Melcher. von Wolfgang Schneider
Landrat Theo Melcher. © Wolfgang Schneider

Kreis Olpe Angesichts des aktuellen Anstiegs des 7-Tage-Inzidenzwertes im Kreis Olpe appelliert Landrat Theo Melcher an die Menschen im Kreis, sich weiterhin streng an die geltenden Kontaktbeschränkungen zu halten.


„Gerade im Hinblick auf die anstehenden Karnevalstage bitte ich: Treffen Sie möglichst wenige Menschen, damit wir die Ausbreitung des Coronavirus weiter eindämmen und die Inzidenzwerte auch bei uns im Kreis sinken“, wird Melcher in einer Presseerklärung des Kreises von Donnerstagnachmittag, 11. Februar, zitiert.

Während sich der Inzidenzwert im Kreis Olpe seit zwei Wochen im Bereich zwischen 70 und 80 bewegt, gehen die Fallzahlen landesweit derzeit deutlich zurück. Aktuell liegt der Kreis Olpe mit einem Inzidenzwert von 79,9 (Stand Donnerstagmorgen) wieder deutlich über dem Landesdurchschnitt von 62,7. Am Freitagmorgen wird die 7-Tage-Inzidenz angesichts von 24 Neuinfektionen sogar auf 86,6 klettern.

Der Verlauf der 7-Tage-Inzidenz im Kreis Olpe (blau) und landesweit (grau). Im Land sinkt die Kurve beständig, im Kreis Olpe in den vergangenen Tagen nicht. von MAGS NRW
Der Verlauf der 7-Tage-Inzidenz im Kreis Olpe (blau) und landesweit (grau). Im Land sinkt die Kurve beständig, im Kreis Olpe in den vergangenen Tagen nicht. © MAGS NRW

„Ich kann alle Menschen verstehen, die das Ende der Corona-Maßnahmen herbeisehnen. Dafür müssen wir aber alle unseren Beitrag leisten und uns im privaten wie im beruflichen Umfeld weiter einschränken“, so der Landrat.

Das Infektionsgeschehen im Kreis Olpe stellt sich nach Angaben der Kreisverwaltung weiterhin diffus dar. Das bedeutet, dass sich die Infektionen oft nicht auf bestimmte Ereignisse oder Orte zurückführen lassen. Vielfach werden Infektionen innerhalb des eigenen Haushaltes oder an weitere Familienangehörige weitergegeben.

Häufig können sich die betroffenen Personen nur mühsam oder gar nicht erinnern, wen sie in den Tagen vor ihrer Infektion getroffen haben. Das Gesundheitsamt empfiehlt deshalb das Führen eines Kontakt-Tagebuches, wie es beispielsweise mit der Corona-Warn-App ganz einfach möglich ist.

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