Matthias Heider hat klare Erwartungen an weiteres Corona-Vorgehen

Vor Bund-Länder-Treffen


Archivbild: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider. von Nils Dinkel
Archivbild: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider. © Nils Dinkel

Kreis Olpe. Das nächste Bund-Länder-Treffen findet am Mittwoch, 3. März, statt. Dann werden die Bundeskanzlerin und alle 16 Länderchefs über die Corona-Maßnahmen ab dem 14. März beraten. Vor diesem Hintergrund fordert Dr. Matthias Heider als CDU-Bundestagsabgeordneter vorsichtige Öffnungen, flächendeckende Corona Schnelltests und eine flexible Impfstrategie.


„Rückläufige Corona-Zahlen müssen dazu führen, dass wir erste vorsichtige Öffnungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland vornehmen. Dazu haben mich zahlreiche Anregungen aus dem Wahlkreis erreicht, auch und gerade von medizinischem Fachpersonal.“

Einige dieser Ideen habe Heider direkt an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Landrat Theo Melcher weitergeleitet. Klar sei, dass bei Öffnungen jeglicher Art auf zwei Instrumente nicht verzichten werde könne.

Schnelltests ein zuverlässiges Hilfsmittel

„Zum einen müssen wir jetzt zügig und flächendeckend Corona-Schnelltests einsetzen. Dort, wo solche Tests bereits verwendet werden, erweisen sie sich als zuverlässiges Hilfsmittel. Wer vor Ort Corona-negativ ist, kann dann wieder in die Schule gehen oder ein Einzelhandelsgeschäft betreten“, so Heider, der und auch stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses im Deutschen Bundestag ist.

Zum anderen muss die Impfstrategie seiner Meinung nach flexibler werden. Das bedeute, dass Impfungen verstärkt auch außerhalb der großen Impfzentren zu verabreichen seien, etwa mit Hilfe der Hausärzte.

Übrige Impfstoffe ohne Blick auf Reihenfolge verimpfen

„Und wenn tagesaktuell irgendwo Impfstoff übrig bleibt, sollten auch Personen geimpft werden dürfen, die laut Impfreihenfolge eigentlich noch gar nicht an der Reihe wären. Entscheidend ist, dass in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Menschen geimpft werden“, sagt der Bundestagsabgeordnete.

Diese Bausteine seien schnellstens zu einer belastbaren Strategie zusammenzusetzen. „Ich bin überzeugt, dass der Dreiklang aus Öffnen, Testen und Impfen dazu beitragen wird, auch die Akzeptanz für weiter erforderliche Einschränkungen zu erhöhen. Mein dringender Wunsch ist, dass die Beschlüsse am kommenden Mittwoch genau in diesem Sinne ausfallen“, so Heider.

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