Kunterbunter Umzug mit 2.000 Aktiven

Veilchendienstagszug in Attendorn

  • Attendorn, 05.03.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

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Der Fahrradunfall des Bürgermeisters war natürlich ein Thema beim Veilchendienstagsumzug. von Barbara Sander-Graetz
Der Fahrradunfall des Bürgermeisters war natürlich ein Thema beim Veilchendienstagsumzug. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Kam am Morgen noch weißes Konfetti in Form von Schnee vom Himmel, hatte Petrus ab 11.11 Uhr mit den Attendornern ein Einsehen. Pünktlich zum Start des Veilchendienstagszuges durch Klein-Colonia hörte der Regen auf. Zwischendurch fielen ein paar Tropfen, aber vom „Wasser-Konfetti“ ließ sich niemand die gute Laune verderben.

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Kunterbunter Umzug mit 2.000 Aktiven
Besser hätte das Motto in diesem Jahr nicht passen können: „Sei kein Tor, trag’s mit Humor“. Das sagten sich auch die über 2.000 Aktiven im Zug. Sie alle trotzten dem Wetter. Zumindest fast alle, denn die Bürgergesellschaft Olpe mit rund 25 Zugteilnehmern hatte ihr Kommen kurzfristig abgesagt. Dabei war es doch Olper Wetter!
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26 Großwagen, 56 Fußgruppen und elf Musik- und Fanfarenzüge bildeten den 156. Veilchendienstagsumzug. Rund 16.000 Zuschauer verfolgten am Straßenrand das Spektakel - deutlich weniger als in vielen Vorjahren. Das war dann doch dem unbeständigen Wetter geschuldet.
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Zahlen von 20.000 bis 30.000 Zuschauern konnten diesmal nicht erreicht werden. Das freute die Kinder am Straßenrand. Warm und wetterfest angezogen, viele auch bunt kostümiert, sammelten sie umso mehr Kamelle, die sie nicht mit anderen teilen mussten.
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Auch Zugleiter und Vizepräsident der „Kattfiller“, Christopher Huperz, war mehr als zufrieden nach der zweiten Runde durch die Innenstadt. „Es ist bis jetzt alles ohne Zwischenfälle verlaufen. Die Leute haben gute Laune und jubeln den Zugteilnehmern zu und freuen sich am Veilchendienstagszug.“ Regen ist dann Nebensache. Wer einmal kommt, der bleibt.
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Natürlich waren auf den Motivwagen wieder die Themen des vergangenen Jahres zu finden. Die Pfadfinder Ennest hatten sich dem neuen Benediktiner-Wirtshaus gewidmet: „Von Alter Post zum Klosterorden: Jetzt san ma bayrisch worn!“
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„Letzte Klappe für das Kläppchen“ hieß es bei den „Mooskämpern“. Der Wirtewechsel war ihr Thema. Die Fußgruppe hinter dem Motivwagen ging daher als gedeckte Tische.
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Die Jecken der Helios-Klinik gingen als bunte Pflegebärchen und der Wagen aus Bremge-Bürberg konnte sogar richtige Zuckerwatte „pupsen“ - getreu dem Motto: „Wir sind so süß, wir könnten Zuckerwatte pupsen.“
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Nicht fehlen durfte natürlich der Fahrradsturz von Bürgermeister Christian Pospischil. Zusammen mit dem entsorgten Pizza-Karton in einem öffentlichen Mülleimer teilte er sich mit Ordnungsamtsleiter Karl-Josef Hammer den Motivwagen der Gruppe „Wir sind Wir“ und den Spruch: „Besser fahren lassen - das ist der Hammer“. Bürgermeister Pospischil war auch mit im Zug. Allerdings nicht auf einen der Wagen, sondern als Teil der Freiwilligen Feuerwehr, die als Sicherheitspersonal dafür sorgte, dass die Motivwagen gut durch die Menschenmenge kamen.
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Anschließend wurde in der Stadthalle die Kattfiller-Sause für alle gefeiert - mit Live-Musik und freiem Eintritt.
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Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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