Abwechslungsreicher Metal-Abend beim Indian Summer in Elspe

Elspe. Mit „Orden Ogan“ und „Leaves‘ Eyes“ haben am Freitagabend, 17. September, zwei hochkarätige Metal-Bands auf der Naturbühne in Elspe gestanden. Damit war der Kurs beim Indian Summer klar auf “Headbangen“ ausgerichtet.

„Heute wird es laut“, sagte Elspe Festival-Geschäftsführer Philipp Aßhoff, noch bevor die erste Band auf die Bühne trat. Er sollte Recht behalten. Es dürfte so laut gewesen sein, dass selbst der letzte Indianer im Wilden Westen sein Zelt nach der beendeten Spielzeit räumte.

„Orden Ogan“ stand erstmals seit zwei Jahren in Deutschland wieder auf einer Bühne. „Wenn man das so lange nicht gesehen hat, ist es echt geil“, betonte Sebastian „Seeb“ Levermann, Sänger der 1996 in Arnsberg gegründeten Band.

„Keiner wusste genau, was wann, wo stattfindet. Ihr seid trotz dieser Ungewissheit hier und reißt mit uns eine mega Party ab“, so der Sänger. Orden Ogan spielte Songs wie „We are Pirates“ und „Come with me to the other side“. Die Bühnenshow war gespickt mit einigen pyrotechnischen Effekten.

Als Opener hatte zunächst die Band „Leaves‘ Eyes“ ihren Auftritt. Bei Songs wie „Hell to the heavens“ oder „Black butterfly“ stach vor allem die Stimme von Sopranistin Elina Siirala aus Finnland heraus. Die Symphonic Metal-Band freute sich, nach langer Zeit wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. Zur Show gehörten auch einige Wikinger.

Einer der 750 Besucher sagte, dass Festivals verbinden und daraus intensive Freundschaften entstehen können. Die Besucherin aus Lünen traf sich mit Leuten aus der Region in Elspe. Sie hatte diese beim Wacken Open Air kennengelernt - wo beide Bands bereits auf der Bühne standen.