Kunterbuntes Herbstfest der kfd in Saalhausen

Aufführung


Die kfd hatte zum Herbstfest nach Saalhausen eingeladen. von privat
Die kfd hatte zum Herbstfest nach Saalhausen eingeladen. © privat

Saalhausen. Was im Kino in der ersten Reihe passieren kann, haben die Gäste des Herbstfestes der kfd jüngst erlebt. Es fand erstmalig bei Rameil-Schmitten in Saalhausen statt. Der Saal war an beiden Tagen voll besetzt.


Die Mitarbeiterinnen der kfd hatten ein amüsantes Programm auf die Beine gestellt und fleißig geübt. Besagte Kinovorführung mit den verschiedensten Besuchern – einem zerstrittenen Ehepaar, einer hochnäsigen Dame, einem etwas sonderbaren Mann und einem Liebespaar – brachte bereits viel Stimmung in den Saal.

Zu peinlichen Missverständnissen  kam es auf einer Parkbank, als ein junger Mann mit Knopf im Ohr per Handy ein Date verabredete und seine Banknachbarin  sich angesprochen fühlte. Ihre Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Ein Handy klingelt in der Sauna
Ganz andere Sorgen hatte der Mittvierziger, als seine 30 Jahre alte Schreibmaschine plötzlich defekt war, das F hing!  Der junge Computerspezialist, der die Maschine reparieren sollte, hatte solch ein Gerät  noch nie gesehen. Er konnte absolut nicht weiterhelfen und brachte den armen Kunden fast um den Verstand.

Einer der Höhepunkte des Abends war zweifellos der Sauna-Sketch. Permanent klingelte ein Handy, ein absolutes No-go in der Sauna. Einer der Männer nahm dann endlich das  Gespräch an und gab der nervigen Anruferin die Erlaubnis zu kostspieligen Einkäufen und dem Einzug der ungeliebten Schwiegermutter in den gemeinsamen Haushalt. Wessen  Handy es letztendlich war, wurde nicht bekannt.

Unter großem Gelächter hatten Anna und Maria, zwei alte Damen, ihren Auftritt. Sie trafen sich, um für eine diamantene Hochzeit zu sammeln. Das Jubelpaar wünschte sich ein Bock(x)springbett. „Herrlich die Kommentare der beiden“, resümiert die kfd. Sie ließen sich natürlich auch über das Neueste in Saalhausen aus:
kfd thematisiert aktuelle Themen aus Saalhausen
Der Bau des neuen Seniorenstiftes und dessen Problematik in allen Einzelheiten, wie etwa die Zuwegung zur Baustelle, die Belastung der Lennebrücke (man hatte sogar schon einen Brücken-Ingenieur im Blick), die Möglichkeit eines Verkehrsstaus auf der Brücke und eventuell notwendige Hilfe aus der Luft bei einem Notfall, die Lärmkulisse durch Schule, Jugendhütte, Schützenfest usw. rundherum, alles wurde haarklein kommentiert.

Der Abschied von Pater Jobi kam auch zur Sprache, ebenso der Bürgermeister, der nächstes Jahr abdanken möchte, außerdem die geplante Schließung der Volksbank und die Eröffnung des neuen Weinlokals in Gleierbrück. Unter dem Beifall der Zuschauer  führte das Team den letzten Sketch auf, den Hand Clap Skit in Schwarz und Weiß mit synchronen Bewegungen und Händeklatschen.
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