Städtepartner bleiben auch in Coronazeiten digital in Kontakt

Virtuelle Umarmung


Die Städtepartnerschaft zwischen der Hansestadt Attendorn und der polnischen Stadt Rawicz findet derzeit digital statt. Vor einigen Tagen fand eine weitere Konferenz über die Digital-Lösung Zoom statt, an der neben den beiden Bürgermeistern Christian Pospischil und Grzegorz Kubik weitere Akteure der Städtepartnerschaft teilnahmen. von privat
Die Städtepartnerschaft zwischen der Hansestadt Attendorn und der polnischen Stadt Rawicz findet derzeit digital statt. Vor einigen Tagen fand eine weitere Konferenz über die Digital-Lösung Zoom statt, an der neben den beiden Bürgermeistern Christian Pospischil und Grzegorz Kubik weitere Akteure der Städtepartnerschaft teilnahmen. © privat

Attendorn. Die Städtepartnerschaft zwischen der Hansestadt Attendorn und der polnischen Stadt Rawicz findet derzeit digital statt. Beide Städte planen gemeinsame Online-Projekte.


Im Sommer 2019 gingen Attendorn und Rawicz die städtepartnerschaftliche „Ehe“ ein. Corona hat es nicht geschafft, die Städtepartnerschaft zum Erliegen zu bringen. So wird die Partnerschaft derzeit digital gepflegt.

Vor einigen Tagen fand eine weitere digitale Konferenz statt, an der neben den beiden Bürgermeistern Christian Pospischil und Grzegorz Kubik weitere Akteure der Städtepartnerschaft teilnahmen.
Corona Erfahrungen ausgetauscht
Zunächst nahm Bürgermeister Pospischil die Glückwünsche seines polnischen Amtskollegen zur Wiederwahl entgegen, bevor es an den Erfahrungsaustausch in Sachen Corona ging.

Wie reagieren Attendorn und Rawicz auf die derzeit steigenden Zahlen der Infizierten vor Ort, wie kann der jeweilige Rathaus-Betrieb aufrecht erhalten werden und welche Möglichkeiten bietet das Home Office-Modell? Der Austausch zu diesen Punkten stand ebenso auf der Agenda wie der Blick in die Zukunft.
Gemeinsam durch die Krise
Die Verantwortlichen in beiden Städten sind sich sicher: „Eine Partnerschaft beweist sich auch und gerade in der Krise.“ Und so planen beide Städte einige gemeinsame Projekte wie Schüler-Kunstwettbewerbe, Online-Sprachkurse, Bürgermeister-Chats für Schülerinnen und Schüler der jeweils anderen Stadt, Online-Führungen durch die Museen beider Städte sowie Übertragungen von Kulturveranstaltungen über YouTube.

Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil betont: „Diese tollen digitalen Optionen werden die partnerschaftliche Arbeit beider Städte ergänzen, aber natürlich nicht ersetzen. Die kommunalen Partnerschaften in Europa werden schließlich getragen von den Bürgern, die sich in diesen einbringen, engagieren und zusammenfinden."

Viele Menschen in Attendorn und in Rawicz freuen sich schon heute auf ein Wiedersehen, denn die persönliche Begegnung der Menschen und das Miteinander ist und bleibt der Kern der Städtepartnerschaft. Bis es soweit ist, wollen sich die Städte „virtuell umarmen“.
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