„Grünes Licht“ für weitere Planungen im Gewerbepark Hüppcherhammer

Drolshagener Verwaltung listet Corona-Maßnahmen auf


 von Symbol Patricia Korn
© Symbol Patricia Korn

Drolshagen. Für die Erweiterung des Gewerbeparks Hüppcherhammer hat die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend, 14. Mai, „grünes Licht“ gegeben. Sie machte damit den Weg für Planungen des 2. und 3. Bauabschnittes frei. Insgesamt geht es um 150.000 Euro, die für Verkehrsanlagen, Freianlagen und hydrogeologische Gutachten angesetzt sind.


Der Beschluss wurde erforderlich, weil die Maßnahmen in dem interkommunalen Gewerbepark nicht, wie ursprünglich vorgesehen, vom Olper Tiefbauamt übernommen werden konnten. Die Verwaltung geht in ihrer Beschlussvorlage davon aus, dass die Entscheidung keine unmittelbaren Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt hat.

Zuvor hatte Bürgermeister Ulrich Berghof die Geschäftsführung des Gewerbeparks für die gute Arbeit gelobt. Bei dem Gewerbepark handele es sich um ein für Drolshagen bedeutsames Projekt. Die Stadtverordneten billigten zudem einstimmig den Wirtschaftplan 2020 für den Gewerbepark.
16 Sitzungen des Krisenstabs
Die Verwaltung legte den Stadtverordneten zudem eine Übersicht über von ihr getroffene Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vor. Sie hatte dazu unter Vorsitz des Bürgermeisters einen „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE) einberufen, der seit dem 6. März zu 16 Sitzungen zusammengetreten ist.

Zu dem Maßnahmen-Katalog gehörte auch die Einrichtung eines Bürgertelefons „Rund um Corona“, die vermehrte Nutzung von Videokonferenzen, verstärkte Außendienstkontrollen zur Einhaltung der Maßnahmen, aber auch die Verlegung von Ausschusssitzungen und Stadtverordneten-Versammlungen. Mehr als zwei Dutzend Maßnahmen wurden aufgelistet.

Bürgermeister Ulrich Berghof wies darauf hin, dass man auf Wunsch der Fraktionen über die Maßnahmen berichtet habe. Es sei darum gegangen, sich auf sich ändernde Rechtsgrundlagen einzustellen.
Flüchtlinge gut informiert
Auf Nachfrage  nach der Situation „in prekären Wohnverhältnissen“ teile Claudia Heite, Fachbereich Sicherheit und Soziales, mit, dass auch für die Flüchtlingsunterkünfte Maßnahmen ergriffen worden seien, um einen Ausbruch der Infektion möglichst zu verhindern. So seien die Flüchtlingen per Handy in ihren jeweiligen Sprachen informiert worden. „Das läuft richtig gut“, bilanzierte sie.

Zudem seien die Flüchtlinge überwiegend in Einzelzimmern untergebracht. Die Betreuer achteten darauf, dass Reinigungsmittel vorhanden sein. Viele Flüchtlinge sprächen bereits gut Deutsch oder könnten anderen übersetzen. Man biete „Hilfe zur Selbsthilfe“. Es gehöre dazu, dass die Flüchtlinge auch für sich selbst zu sorgen hätten. Da viele berufstätig seien, seien ihnen die Schutzmaßnahmen auch von daher bekannt.
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