Stadtverordnete stehen hinter Brandschutzkonzept und Sportstätten-Förderung
Beschlüsse durchweg einstimmig
- Drolshagen, 26.06.2020
- Von Rüdiger Kahlke
Drolshagen. Harmonie war angesagt bei der Sitzung der Stadtverordneten am Donnerstagnachmittag, 25. Juni. Im St. Clemens-Haus wurde die Tagesordnung zügig abgearbeitet.
Kostenrelevant für die Stadt ist vor allem das Brandschutzkonzept 2020-2024. Im Hauptausschuss hatte Dirk Nebeling, Leiter der freiwilligen Feuerwehr, das für die nächsten fünf Jahre gültige Konzept vorgestellt. Auf 55 Seiten werden „die örtlichen Gefahrenpotenziale“, die damit verbundenen Schutzziele und die sich daraus ergebenden Maßnahmen festgelegt.
Zu dem Konzept gehören aus Ausbau und Sanierung der Gerätehäuser. Hier sind vor allem nach Geschlechtern getrennte Umkleide-. Und Sanitärbereiche einzurichten. Nötig ist laut Konzept die „Schaffung einer „Schwarz-Weiß-Trennung“ zur Vermeidung von Kontaminations-Verschleppungen“.
Bürgermeister Ulrich Berghof dankte der Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitglieder der Feuerwehr-Führung und der Verwaltung für die aufwändige Arbeit. Nach der einstimmigen Billigung des Brandschutzkonzeptes, wird über Art und Umfang der Einzelmaßnahmen in den nächsten jahren in der Stadtverordnetenversammlung entschieden.
Die beabsichtigten Maßnahmen wurden mit allen erforderlichen Angaben (Maßnahmenbeschreibungen, Gesamtfinanzierungskonzept etc.) in das Fördermittelportal des Landes eingepflegt. Auswirkungen auf den städtischen Haushalt haben die Anträge zunächst nicht. Als Eigentümer der Anlagen profitiert die Stadt jedoch nachhaltig von deren Aufwertung. Das auch vor den Hintergrund, dass die Vereine zum Teil erhebliche Eigenleistungen einbringen.
Bürgermeister Ulrich Berghof dankte den Stadtsportverband und den Ehrenamtlichen in den Vereinen für das Engagement. Neben den 300.000 Euro an Landesmitteln bringen die Sportvereine knapp 250.000 Euro an Eigenleistung und Spenden ein.