„Forcierung von Wind-, Solar- und Biomasseenergie in Gemeinde wichtig“

Klimapolitik in Kirchhundem


 von Grafik: Sophia Poggel
© Grafik: Sophia Poggel

Kirchhundem. Mit den Forderungen des Oberhundemer Bündnisses „ Jetzt.Gemeinsam.Handeln“, das unserem Bürgermeister Jarosz ein Forderungspaket vorlegt (LokalPlus berichtete), befasst sich ein Leserbrief von Christoph Troester aus Oberhundem. Er schreibt:


„Die Forderungen des Bündnisses werden wir seitens der SPD unterstützen, wenn auch einzelne Forderungen differenziert gesehen werden müssen. So kann man z.B. den Waldeigentümer nicht zur Wiederaufforstung von Waldflächen mit einer bestimmten Baumart zwingen. Die Gemeinde Kirchhundem hat die Stelle eines Klimamanager ausgeschrieben, die nach langem Bestreben der SPD endlich besetzt werden soll.

Zuerst Radweg nach Heinsberg bauen

Die Bestrebungen eines Radweges nach Oberhundem könnten eingeplant werden, doch zuerst sollte meiner Meinung nach der Radweg nach Heinsberg (der bereits geplant und partiell ausgebaut wurde) weiter in die Realität umgesetzt werden. Bodenflächenerwerb u. ä. werden die Planungen Radweg Oberhundem wahrscheinlich sowieso in die Länge ziehen. Zu diskutieren wäre außerdem der günstigste Verlauf des Weges.

Dieses sind aber in unseren Augen sehr kleine Beiträge zur Reduktion des CO2-Ausstoßes. Nach einer Erhebung verbraucht die Gemeinde 75 Prozent Energie, die nicht innerhalb des Gemeindegebietes hergestellt wird. Daher bin ich eher der Meinung, eine Forcierung der Produktion von Wind-, Solar- und Biomasseenergie innerhalb und mit Beteiligung der Gemeinde sollten zuerst realisiert werden. Weiterhin glaube ich, dass die Verschiffung von Holz ökologisch ein absolutes Armutszeugnis ist."

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