Attraktive und nachhaltige Innenstädte: Baradari ist von Programm überzeugt

Kommunen können sich bewerben


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Kreis Olpe. Viele Städte und Gemeinden sind von tiefgreifenden Veränderungen in ihren Innenstädten und Ortskernen betroffen. Das gilt vor allem für einen anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel. Aber auch andere Nutzungen im Tourismus und im Gastgewerbe, von Kultureinrichtungen oder in Kirchen, sind zum Teil in ihren jetzigen Angebots- und Betriebsformen nur noch gering gefragt oder nicht mehr tragfähig.


Die Auswirkungen der Corona-Pandemie beschleunigen diese strukturellen Entwicklungen zusätzlich und decken die drängenden Handlungsbedarfe auf. Es bedarf zum Teil erheblicher funktionaler, städtebaulicher und immobilienwirtschaftlicher Anpassungen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren, um die generelle Funktion dieser Handlungsräume für die Gesamtstadt langfristig zu sichern.

Strukturelle Probleme lösen

„Die Bundesregierung fördert im Rahmen des Projektaufrufs ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien sowie deren Umsetzung. Im Kontext der Strategieentwicklung können auch konkrete Einzelmaßnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte bzw. Zentren unterstützt werden“, so die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD).

Ziel sei es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen. Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis Freitag, 17. September, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Für das Programm stehen insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. “Eine tolle Möglichkeit auch für unsere Region“, meint Baradari.

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