Photovoltaikanlage auf ehemaligen Deponiegelände in Halberbracht?

CDU-Antrag


Sebastian Abel, Bernward Puspas (beide CDU-Fraktion Lennestadt) und CDU-Kreistagsmitglied Holger Mester (von links) vor der ehemaligen Deponie in Halberbracht. von privat
Sebastian Abel, Bernward Puspas (beide CDU-Fraktion Lennestadt) und CDU-Kreistagsmitglied Holger Mester (von links) vor der ehemaligen Deponie in Halberbracht. © privat

Halberbracht. Die CDU-Fraktion beantragt, die Ausweisung einer großflächigen Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Deponiegelände in Halberbracht im öffentlichen Teil der nächsten Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen (A3) am 27. April zu diskutieren. Ferner wird beantragt, auch das Thema Förderprogramm „Photovoltaik für Wohngebäude“ auf die Tagesordnung zu setzen.


Die Verwaltung der Stadt Lennestadt soll die Möglichkeiten der Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Deponiegelände sowie die Fördermöglichkeiten für die Verfolgung und Realisierung des Projektes prüfen.

Die Errichtung solcher Anlagen werde auf ehemaligen Deponien andernorts erfolgreich realisiert. „Umweltschutzrechtliche Bedenken sind auf diesen Flächen in aller Regel nicht festzustellen“, so die CDU.

Der geplante Standort der ehemaligen Kreismülldeponie in Halberbracht bringe nahezu optimale Bedingungen mit sich. Seit etwa zehn Jahren werde die ehemalige Deponie aufwändig belüftet. Die CDU mutmaßt, dass hiermit ein relativ hoher Energieverbrauch einhergeht.

CDU sieht wichtigen Beitrag zum Klimaschutz

„Eventuell könnte der durch die geplante PV-Anlage gewonnene Strom direkt vor Ort eingesetzt werden. Durch diese Anlage kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden“, teilt die CDU Lennestadt mit.

Die ehemailige Deponie werde aktuell durch den Kreis Olpe bewirtschaftet. „In dieser Tatsache sehen wir die große Chance die zu realisierende PV-Anlage als eines der ersten Projekte der geplanten Energiegenossenschaft auf Kreisebene vorzuschlagen“, heißt es in einer Medieninformation.

Ebenso zu prüfen sei, ob das ehemalige Bundeswehrgelände Obervalbert und der Hachener Schlammteich ebenfalls als kreisweite Projekte aufgenommen werden könnten.

Sachstand für Förderprogramm „Photovoltaik für Wohngebäude“

„Wir bitten die Verwaltung, über den aktuellen Sachstand zu dem Thema zu informieren. Insbesondere sollte über die Grundzüge eines Förderprogrammes von Photovoltaikanlagen für Wohngebäude im Stadtgebiet berichtet werden“, teilt die CDU mit.

Hierzu zählen unter anderem Förderempfänger, Förderhöhe, förderfähige Maßnahmen, Förderzeitraum sowie die Kompatibilität mit anderen Fördermöglichkeiten. Das kommunale Förderprogramm war im Rat am 24. Februar mehrheitlich verabschiedet worden. In den Lennestädter Haushalt wurden hierzu 30.000 Euro eingestellt.

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