Religionsgemeinschaft im Gespräch mit dem Bürgermeister

Integration als Ziel


Gemeindepräsident Faiz Saddique, Bürgermeister Tobias Puspas und Imam Mahli (von links).  von Ahmadiyya Muslim Jamaat-Gemeinde Lennestadt
Gemeindepräsident Faiz Saddique, Bürgermeister Tobias Puspas und Imam Mahli (von links). © Ahmadiyya Muslim Jamaat-Gemeinde Lennestadt

Lennestadt. Vertreter der Ahmadiyya Muslim Jamaat-Gemeinde aus Lennestadt haben sich zu einem Kennenlernen und Meinungsaustausch mit Bürgermeister Tobias Puspas getroffen.


Der für Lennestadt verantwortliche Imam Mahli mit Sitz in Köln erläuterte die geschichtlichen Hintergründe der Glaubensgemeinschaft und ihren Bezug zu Deutschland.

„Wir möchten Vorwürfe und Vorurteile aus der Welt schaffen. Durch Terroranschläge, durch die Lage in Syrien und anderen arabischen Staaten hat sich bei manchen Menschen leider ein negatives Bild des Islam entwickelt“, so der Imam.

Bürgermeister verweist auf ständigen Dialog

Bürgermeister Puspas verwies auf den ständigen Dialog: „Wir wollen und müssen zusammen sprechen. Nur so ergibt sich das Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen!“ Bestes Beispiel für die gute Kommunikation der Religionsgemeinschaften, so der Bürgermeister, sei das jährliche Friedensgebet in der Stadt Lennestadt Mitte September.

Den Mitgliedern der Gemeinde in Lennestadt sei es weiterhin ein Anliegen sich hier zu integrieren: „Wir sind beispielsweise seit einigen Jahren am Neujahrsmorgen in Altenhundem mit vielen Helfern im Einsatz und beseitigen die Hinterlassenschaften der Silvesternacht. Auch unterstützen wir Obdachlose in Siegen durch viele Gespräche und warme Mahlzeiten. Wir freuen uns, dass unsere Religionsgemeinschaft im Arbeitskreis für Integration der Stadt Lennestadt vertreten ist“, erklärt Gemeindepräsident Faiz Saddique.

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