Starker Anstieg der Fallzahlen in Lennestadt: Forschungen beginnen

Corona-Neuinfektionen


Die Stadt Lennestadt betreibt Ursachenforschung, um die Zahl der Corona-Neuinfektionen zu reduzieren. von Symbol Nils Dinkel
Die Stadt Lennestadt betreibt Ursachenforschung, um die Zahl der Corona-Neuinfektionen zu reduzieren. © Symbol Nils Dinkel

Lennestadt. Bei der Stadt Lennestadt haben die Ermittlungen begonnen, was die Ausbreitung des Coronavirus angeht. Dort ist die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Tagen besonders hoch. Außerdem signalisiert die Stadt, Quarantäne-Anordnungen und Hygienekonzepte etwa auf Sportplätzen strenger zu kontrollieren – auch im Schichtdienst und außerhalb der regulären Arbeitszeiten.


Es erfolge ein Austausch zwischen Stadt Lennestadt und Kreis Olpe, um Infektionsketten aufzuklären. Dies sei schon vor Erreichen der kritischen 7-Tage-Inzidenz angestoßen worden. „Die Ursachenforschung dauert an“, so Pressesprecher Martin Steinberg.

In drei Schulen war es zu Corona-Fällen gekommen. Betroffen waren zwei Klassen der Sekundarschule sowie eine der Grundschule. Die Verbreitung auf bestimmte Veranstaltungen zurückzuführen, sei spekulativ, so Steinberg. „Das Ordnungsamt geht den Indizien nach. Ebenfalls prüfen die Mitarbeiter die Einhaltung der Maßnahmen und geltenden Vorschriften“, sagte Martin Steinberg.
Ordnungsamt zeigt Präsenz
Das seien etwa die Beschränkungen von Öffnungszeiten von Kneipen und Restaurants, aber auch die Kontrolle der Maskenpflicht auf Sportplätzen. Es werde auch außerhalb der regulären Arbeitszeit der Ordnungshüter kontrolliert. Auch was Kulturveranstaltungen im Pädagogischen Zentrum (PZ) angeht, hat sich die Stadt Gedanken gemacht. In geschlossenen Räumen seien nur 20 Prozent der regulären Kapazität erlaubt.

„Statt 480 Gäste dürfen aktuell lediglich 96 Personen ins PZ hinein. Wir sind täglich in engem Austausch mit der Kulturabteilung. Nun hoffen wir, dass sich trotz der beschränkten Zuschauerzahl auch Veranstalter finden“, berichtete Steinberg.
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