Was passiert mit der Alten Schule in Maumke?

Änderungs-Wünsche zum Haushalt 2021


  • Lennestadt, 03.02.2021
  • Politik
  • Von Kerstin Sauer
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Haushalt, Geld, Kasse von Nils Dinkel
Haushalt, Geld, Kasse © Nils Dinkel

Lennestadt. Der Lennestädter Haushalt war am Dienstag, 2. Februar, Thema im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen. Die einzelnen Fraktionen brachten einige wenige Änderungswünsche ein.


Während Rolf Zöllner (SPD) „weitestgehende Zustimmung“ versicherte und nur einen Antrag auf Bezuschussung von Solaranlagen – dafür sollen 30.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden – stellte, erklärte Bernd Brüggemann (CDU), dass man die Alte Schule Maumke nochmal genauer in den Blick nehmen müsse. Für die Sanierung sind in den nächsten Jahren eine Million Euro vorgesehen. Brüggemann: „Wir müssen mit dem Ort sprechen, was dort in den nächsten Jahren passieren soll. Es geht nicht zwingend um eine Sanierung, sondern generell um die Weiternutzung.“ Eventuell sei sogar ein Neubau günstiger.

Nachholbedarf beim Sozialen Wohnungsbau

Die Grünen haben vor allem den Sozialen Wohnungsbau im Blick. Fraktionsvorsitzender Dr. Gregor Kaiser: „Wir müssen dem eklatanten Wohnungsmangel entgegen treten. Jeder hat das Recht auf eine Wohnung.“ Dafür sollten 500.000 Euro investiv eingeplant werden.

Des Weiteren beantragen die Grünen, investiv 30.000 Euro für Fahrradabstellmöglichkeiten und 50.000 Euro für Radwege einzustellen. Auch beim Thema ÖPNV sehen die Grünen noch Handlungsbedarf, dazu sollten – mit erhöhten Personalkosten – Konzepte erarbeitet werden.

Aufzug im Rathaus komplett erneuern?

Eine Änderung für den Haushalt schlug auch „tagesaktuell“ Bürgermeister Tobias Puspas vor: Es geht um den Aufzug im Rathaus, für den bereits 2020 120.000 Euro eingeplant waren. Davon, so Puspas, seien bisher erst 7.000 Euro für Planungskosten in Anspruch genommen worden.

„Eine komplette Erneuerung, die dann auch für absolute Barrierefreiheit sorgen würde, kostet nur 70.000 Euro mehr. Daher schlage ich vor, im Haushalt 2021 mit einem erhöhten Ansatz von 70.000 Euro zu planen.“ Außerdem gehe er davon aus, dass die Stadt für die Erneuerung des Aufzuges Fördergelder beantragen könne.

Einheitlich wurde entschieden, dass die Verwaltung alle Anträge sammelt und im Rat abgestimmt wird.

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