Einigkeit bei Gespräch: Für Tierwohl muss noch viel mehr getan werden

MdB Baradari besucht Olper Tierheim


Gruppenbild mit „Gunnar“: Nezahat Baradari, Elke Stellbrink, Stefanie Heider und Roswitha Blum (von links) von Büro Baradari
Gruppenbild mit „Gunnar“: Nezahat Baradari, Elke Stellbrink, Stefanie Heider und Roswitha Blum (von links) © Büro Baradari

Olpe. Um den Tierschutz und das Tierwohl ging es beim Besuch der heimischen Bundestagsabgeordneten Nezahat Baradari im Tierheim Olpe. Dort sprach sie mit Elke Stellbrink (1. Vorsitzende des Tierschutzvereins für den Kreis Olpe), Roswitha Blum (Kassiererin) und Stefanie Heider (Betreuerin der Jugendgruppe).


Ein Foto mit dem „Star“ des Tierheims, dem imposanten Zentralasiatischen Owtscharka-Herdenschutzhund “Gunnar„ mit einer Schulterhöhe von 72 Zentimetern, gab's auch.

Alle Frauen waren sich schnell einig: Für Tierschutz und Tierwohl muss noch viel mehr getan werden. Vier Forderungen gaben die Mitarbeiterinnen des Tierheims der Abgeordneten aus Attendorn mit auf den Weg nach Berlin: Tiere dürfen keine Sache sein, freilebende Katzen müssen kastriert werden, Tierquälerei ist stärker unter Strafe zu stellen und die sogenannten „Rassenlisten“ sollen aus Tierwohlgründen abgeschafft werden.

Das Tierheim Olpe ist seit 1972 aktiv, der Tierschutzverein seit 1968. Zurzeit unterstützen den Verein 550 Mitglieder. Die Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse des Kreises und der einzelnen Kommunen sowie Spenden und der Erlös aus Veranstaltungen wie dem “Waffelbacken„ sichern die Finanzierung der vielfältigen Aufgaben. Darauf ist das Tierheim während der Corona-Pandemie besonders angewiesen. Der Bund hat für die Tierheime insgesamt fünf Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung gestellt.

Apropos: Zum nächsten “Waffelbacken„ hat sich die Abgeordnete bereits angekündigt. Vielleicht gibt es dann auch ein Wiedersehen mit “Gunnar“. Es sei denn, er hat bis dahin ein neues Zuhause gefunden - was ihm zu wünschen wären.

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