„Das finanzpolitische Verhalten der Wendener CDU ist schizophren“
Hohe Investitionen geplant
- Wenden, 06.08.2020
Wenden. Zum Bericht „Wendener Grüne warnen vor teurem Umbau der Gesamtschule“ (LokalPlus vom 27. Juli) hat die Redaktion ein Leserbrief von Gerd Willeke aus Wenden erreicht. Er schreibt:
Hinzu kommen geplante Ausgaben für den Neubau der Feuerwehrgerätehäuser in Hünsborn und Hillmicke, die mögliche Verlagerung der Grundschule Wenden mit Hallenbad und Turnhalle, Investititionen für Grundschulen, Kitas und die Musikschule sowie das Schwimmbad in Gerlingen etc.
Einerseits fasst man Ausgaben in Höhe von 70 Millionen Euro ins Auge, andererseits lehnte man zum Beispiel die relativ geringen Kosten für die dringend erforderliche Installation von zwei Lampen am Weg zum SGV-Heim in Wenden ab und unterstützte die Landesregierung dabei, die Summe von gerade einmal 0,1 Prozent des Landeshaushalts zu verweigern, mit der die komplette Abschaffung der Straßenausbaugebühren hätte finanziert werden können.
Besonders erbost sind die Anlieger der Straße Am Hammerwäldchen in Wenden. Da der Ausbau der Straße vor dem 1. August 2018 vom Rat der Gemeinde beschlossen wurde, wird die Straße noch nach alter Gesetzeslage abgerechnet, d.h. die Anlieger tragen noch 50 Prozent der Ausbaukosten. Für sie trifft also nicht die Halbierung der Kosten nach neuer Gesetzeslage auf 25 Prozent zu.
Wie sagt es Heinrich Heine in einem Gedicht so treffend: ,Vertrauet eurem Magistrat, der fromm und liebend schützt den Staat durch huldreich hochwohlweises Walten. Euch ziemt es, stets das Maul zu halten.‘“
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