Klimaschutz: Grüne fordern Vorgaben für künftige Neubaugebiete

Antrag für Ratssitzung in Wenden


Photovoltaikanlagen sind schon auf zahlreichen heimischen Dächern zu finden. von Bigge Energie
Photovoltaikanlagen sind schon auf zahlreichen heimischen Dächern zu finden. © Bigge Energie

Wenden. Die Grünen-Fraktion im Wendener Gemeinderat möchte in neuen Baugebieten künftig Vorgaben für den Klima- und Umweltschutz verwirklicht wissen. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen für die nächste Ratssitzung am 12. Mai gestellt.


Danach schlagen sie – je nach Möglichkeit – für Neubaugebiete folgende Auflagen vor:

  • Verbot von Beton- und Steingärten
  • möglichst geringe Flächenversiegelung auf den Grundstücken
  • optimierte Ausrichtung der Dachflächen für Photovoltaik bzw. Solaranlagen
  • Beim Hausneubau sollen, wenn möglich, bauliche Maßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energie vorgesehen werden
  • keine Vorgabe von bestimmten Dachformen
  • vermehrte Anplanzung von Bäumen im öffentlichen Raum
  • möglichst ÖPNV-Anbindung jedes Neubaugebietes


„Der Klimawandel ist längst spürbar und in unserem Alltag angekommen. Bebauungspläne sind ein entscheidender Hebel hin zu einer erfolgreichen Energiewende“, schreiben die Grünen in ihrem Antrag. Die Vorgaben, wo und wie gebaut werden solle, hätten neben der Umwelt- auch Klimaschutz-Relevanz. Die vorgeschlagenen Eckpunkte könnten in der Gemeinde Wenden zu einer erfolgreichen Energiewende beitragen.

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