Tobias Burghaus überreicht seinen Königsorden

Schützenball Frenkhausen


Das Königspaar Tobias und Miriam Burghaus überreichte den Königsorden an den Vorsitzenden Ulrich Meier. von privat
Das Königspaar Tobias und Miriam Burghaus überreichte den Königsorden an den Vorsitzenden Ulrich Meier. © privat

Frenkhausen. Die Frenkhauser St.-Franziskus-Xaverius-Schützen hatten für Samstag, 19. Januar, in die festlich geschmückte Dorfgemeinschaftshalle eingeladen, wo der diesjährige Schützenball stattfand.


Nach der heiligen Messe zogen die amtierenden Majestätenpaare vorbei an den spalierstehenden uniformierten Vorstandsmitgliedern, in die Halle ein, wo sie vom Vorsitzenden Ulrich Meier begrüßt wurden.

Unter Klängen der Musiker aus Rhode wurden das Kaiserpaar Markus und Lioba Sondermann, das Königspaar Tobias und Miriam Burghaus und das Jungschützenkönigspaar Jan Burghaus und Patricia Heuel, begleitet von ihren Königsoffizieren, an den Königstisch begleitet.
Wappen des Musikvereins ziert den Königsorden
Anschließend spielten erstmalig die Musiker des Musikvereins aus Rhode, unter Leitung von Robert Heite, zum Konzert auf. Im Verlauf des Abends übergab das Königspaar seinen Orden an den Vorsitzenden Ulrich Meier.

Als aktiver Musiker und Vorstandmitglied im heimischen Musikverein, der gleichzeitig noch in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert, war für den König eigentlich sofort klar, welches Motiv den Königsorden schmücken wird. Natürlich das Wappen vom Musikverein Frenkhausen, zusammen mit einer darunter stehenden Mahnung "Tradition wahren".
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Tobias Burghaus überreicht seinen Königsorden
In Vorbereitung auf die Gestaltung des Ordens und dessen Übergabe hatte Burghaus sich einige Gedanken gemacht und dabei die Zusammenhänge von Tradition, Vereinsleben und -arbeit sowie Verantwortung herausgearbeitet. Diese stellte er passend den Zuhörern vor und regte diese zum Nachdenken an.

Die Worte "Tradition wahren" sollen zum Nachdenken anregen, so der König. „Sie sollen zeigen, das, was unsere Vorfahren angefangen haben, unsere Eltern, heute wir und in Zukunft unsere Kinder weitergeführt haben, und noch weiterführen werden, immer zum Wohle des Vereins passieren soll.“
Hubertus Sondermann erhält höchste Auszeichnung
Im Verlauf des weiteren Konzerts wurden langjährige Mitglieder und verdiente Vorstandskollegen geehrt. Hubertus Sondermann, Major der Frenkhauser Schützen, wurde vom Kreisschützenbund mit der höchsten Auszeichnung für Schützen, dem Orden für „Hervoragende Verdienste“ von Kreisoberst Markus Bröcher und Kreisschatzmeister Ludger Maiworm ausgezeichnet.

Sondermann engagiert sich in außerordentlichem Maße für den Verein und fördert durch sein Tun und Handeln den Zusammenhalt der örtlichen Vereine sowie den der Dorfgemeinschafft. 1995 wurde er als Hauptmann in den Vorstand gewählt und seit 2005 kommandiert er den Verein als Major. Im Jubiläumsjahr des Schützenvereins 2012 organisierte er zusammen mit weiteren Mitgliedern eine Fotoausstellung, die mittlerweile zu einer ansehnlichen Datenbank angewachsen ist.
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Weiterhin wurde Thorsten Bade geehrt. Zum einen für seine 25-jahrige Mitgliedschaft im Verein sowie für seine 15-jähriege aktive Vorstandsarbeit. Hierfür wurde er vom Vorsitzenden Meier mit dem Orden für besondere Verdienste des SSB ausgezeichnet.

Bade hatte 2004 als Beisitzer und Zugoffizier angefangen und wurde 2007 zum Hauptmann gewählt. Er ist der Mann der zum Einsatz kommt, wenn schweres Gerät und die Kompetenz an der Motorsäge gefragt ist.

Ebenfalls für ihre 25-jährige Mitgliedschafft wurden Andreas Zimmermann und Tobias Huppertz geehrt. 60-jährige Treue halten Josef Becker und Martin Burghaus. Auf 65 Jahre Mitgliedschaft schaut Paul Hupertz zurück, der ebenfalls vom Vorsitzenden mit einer Medaille ausgezeichnet wurde.
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Tobias Burghaus überreicht seinen Königsorden
Nach dem offiziellen und förmlichen Teil spielten erneut die Musiker aus Rhode zum Konzert auf und begeistertsten die Zuhörer. Diese Begeisterung wurde nach dem Konzert von der Rhoder Tanzcombo „Taktlos“ aufgenommen und wurde von Stück zu Stück ausgebaut. So wurde nach Herzenslust bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert. Zum guten Schluss waren sich alle einig: „Der Anfang ist gemacht und war großartig. Das Schützenfest kann kommen.“
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