Kein Ersatztermin für Grevenbrücker Schützenfest

Grevenbrück. Auch im zweiten Corona-Jahr müssen die Grevenbrücker Blasius-Schützen auf ihr Schützenfest verzichten. Aufgrund der aktuellen rechtlichen Situation, aber insbesondere auch um die Gesundheit der Festteilnehmer und -besucher nicht zu gefährden, hat der Vereinsvorstand das Grevenbrücker Schützenfest für den geplanten Termin im Juni nun endgültig abgesagt.

„Die Coronaschutzverordnung des Landes NRW verbietet bis zum 30. Juni die Ausrichtung von Volksfesten, zu denen auch unser Schützenfest gehört. Wir bedauern das zutiefst, weil uns allen eine Veranstaltung wie das Schützenfest guttun würde und weil es nach Lockdown und Einschränkungen vielleicht eine positive Aufbruchsstimmung erzeugen könnte“, teilt der Vorstand mit.

Das Fest hätte vom 12. bis 14. Juni – wie immer drei Wochen nach Pfingsten – stattgefunden. Die Gevenbrücker Majestätspaare haben signalisiert, ihre Regentschaft zu verlängern. Dadurch bleiben die Königspaare – Michael und Conny Freund sowie Maximilian Buschmann und Anna Knappstein – genauso im Amt wie das Kaiserpaar Michael und Anne Terschlüsen. Deren fünfjährige Regentschaft wäre ebenfalls schon 2020 mit dem Kaiserschießen zu Ende gegangen.

In welcher Form coronakonforme Veranstaltungen zum Schützenfesttermin stattfinden können, wird zu einem späteren Zeitpunkt unter Berücksichtigung der dann geltenden Regelungen festgelegt.

Unter anderem geht es dabei auch um die Möglichkeit, die traditionelle Schützenprozession stattfinden zu lassen. Deren Ursprung geht auf ein Gelöbnis der Bewohner aus Förde aus dem 17. Jahrhundert zurück als die Pest in großen Teilen des Sauerlands wütete. Über die Pläne zur Prozession und einem entsprechenden Alternativprogramm informiert der Verein frühzeitig.