Großes Bürgerinteresse bei der ersten Versammlung des MTB Wendener Land

„Chance und Bereicherung“ für das Wendsche


Zahlreiche Gäste waren zur Versammlung des MTB Wendener Land gekommen. von privat
Zahlreiche Gäste waren zur Versammlung des MTB Wendener Land gekommen. © privat

Wenden. Die erste Versammlung des neu gegründeten MTB Wendener Land lockte viele interessierte Bürger an. Auch Bürgermeister Bernd Clemens sowie Vertreter der Waldgenossenschaften Möllmicke, Schönau/Altenwenden und Elben kamen zu dem Treffen am Donnerstag, 1. Oktober.


Im Fokus der Veranstaltung stand neben ersten Informationen des Vereins insbesondere der Austausch zwischen allen Beteiligten: Radfahrern, Jägern und Waldgenossenschaft. Zunächst informierte Schriftführer Frank Pilgrim über die Zielsetzungen des MTB Wendener Land, der seit dem 30. August offiziell eingetragener Verein ist. Beispielsweise sei in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die Einrichtung eines Übungsparcours für Kinder und Jugendliche in Planung.
Darüber hinaus sei es ein wesentliches Ziel, die Region für Fahrradfahrer jeden Alters attraktiver zu machen. Denkbar seien hier sogenannte „Erlebnisschlaufen“, die von einer Gemeinderunde zu Sehenswürdigkeiten und gastronomischen Betrieben abzweigen. Hier könnten unterschiedliche Anforderungsniveaus bedient werden, indem man beispielsweise Touren für Familien ebenso ausweist wie Wege für den ambitionierten Geländefahrer.
Mountainbike-AG geplant
Auch die Jugendarbeit soll im Verein nicht zu kurz kommen. Momentan ist die Einrichtung einer Mountainbike-AG in Kooperation mit der Gesamtschule Wenden angedacht. Jan Demes wies am Ende des Vortrages noch einmal darauf hin, dass es schon jetzt ein enormes Interesse am Verein gebe.

In der anschließenden Diskussionsrunde sagte Bürgermeister Bernd Clemens, für die Gemeinde Wenden sei der Verein eine Bereicherung für das Vereinsleben und den Tourismus in der Region. Zudem sei die Ausarbeitung interessanter neuer Radstrecken durch den Verein eine Möglichkeit, den immer stärker werdenden Radverkehr zu kanalisieren. Politik und Verwaltung stünden „voll hinter dem Verein“ und würden Geld in die Hand nehmen, um Vorhaben zu unterstützen, so CDU-Fraktionschef Martin Solbach.
Noch viele Ideen
Einig waren sich alle Anwesenden, dass vor allem das Potenzial bei jungen Menschen groß sei. Auch geführte Touren für Erwachsene seien ein wichtiger Ansatz und in der Bevölkerung mehr als erwünscht. Selbst Radfahrer aus dem bergischen und Kölner Raum könnte man damit in die Region locken. „Wir haben noch sehr viele weitere Ideen“, so Frank Pilgrim am Ende der Veranstaltung.
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