SG Wenden nimmt am virtuellen „Lichterlauf an der Sieg-Arena“ teil

Trotz Corona in Form


Judith Hacker (links) und Steffi Osthoff waren mit ihrer läuferischen Leistungen zufrieden. von privat
Judith Hacker (links) und Steffi Osthoff waren mit ihrer läuferischen Leistungen zufrieden. © privat

Siegen/Wenden. Der „Lichterlauf an der Sieg-Arena“ ist seit Jahren ein Wettkampf in den Wintermonaten, bei dem Läufer mit ihren Startgebühren dazu beitragen, dass die Laufstrecke von Schnee und Eis befreit wird. Ziel ist, dass man so dort trainieren kann.


Wie schon viele Veranstaltungen zuvor in diesem Jahr, fand auch der Lichterlauf als ein virtuelles Rennen statt. Die Läufer stoppten auf der markierten und ausgeschilderten Strecke mit ihren GPS-Uhren selbst die Zeit. Nur so konnten im Zeitraum vom 1. bis zum 20.Dezember zahlreiche Starts absolviert und die gültigen Corona-Regeln eingehalten werden.

Besonders attraktiv war dieser Wettkampf nicht nur für die jungen Schnellen für einen Formtest, sondern auch für Jedermann. Denn: Am Ende wird eine geschlechtsunabhängige und altersbereinigte Wertung gemäß der World-Masters-Association veröffentlicht. Frederik Wehner lieferte aus SG-Sicht die beste Leistung ab.

Eigene Erwartungen übertroffen

Der 20-Jährige benötigte 15:20 Minuten für die fünf Kilometer lange Strecke und belegt damit den 2. Platz in der Gesamtliste. „Ich hatte mit einer Zeit von 15:40 Minuten gerechnet und bin von dem Ergebnis selbst überrascht. Damit habe ich mich in diesem Jahr um mehr als eine Minute auf der Strecke verbessert", kommentiert er diese inoffizielle neue Bestleistung.

Das System der Altersklassen-übergreifenden Wertung lässt sich auf den weiteren Podestplätzen besonders gut zeigen. Platz eins erreicht zwar mit Nicole Scholz (TV Refrath) auch eine junge Athletin, die aber 17:30 Minuten für die Strecke brauchte. Der Bronze-Rang geht an Werner Stöcker, Jahrgang 1939. Der 81-jährige Läufer der LG Wittgenstein schaffte die Fünf-Kilometer-Distanz in 25:44 Minuten. Zudem lief er noch die 10 Kilometer und den Halbmarathon, die aber anteilig „schlechter“ waren.

Vordere Plätze

Auch auf den weiteren, vorderen Plätzen finden sich Läufer der SG Wenden. Christl Dörschel belegte mit 40:09 Minuten über zehn Kilometer den siebten Platz. Raul Valero Gallegos (Platz acht) rannte in 33:38 Minuten ebenfalls eine inoffizielle neue persönliche Bestzeit über dieselbe Strecke.

Auch Judith Hacker gelang in 38:13 Minuten ein Platz unter den ersten zehn. Zusammen mit Steffi Osthoff (39:17 Minuten, Platz 16) war sie am vergangenen Freitag die Zehn-Kilometer-Strecke angegangen, um den aktuellen Leistungsstand in diesem „Training unter Wettkampfbedingungen“ einzuschätzen. Beide Läuferinnen zeigen sich zufrieden mit ihrer Form.

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