Attendorner Rathaus- und Klosterplatz nun offiziell freigegeben

Umbauarbeiten fast abgeschlossen


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Gaben Rathaus-und Klosterplatz frei: Christopher Schulte (Tiefbauamt), Bürgermeister Christian Pospischil und Michael Koch (Tiefbauamt). Im Bild zu sehen ist auch das neue Portal. von Adam Fox
Gaben Rathaus-und Klosterplatz frei: Christopher Schulte (Tiefbauamt), Bürgermeister Christian Pospischil und Michael Koch (Tiefbauamt). Im Bild zu sehen ist auch das neue Portal. © Adam Fox

Attendorn. Nach rund einem Jahr Bauzeit sind Rathaus- und Klosterplatz in Attendorn am Samstagnachmittag, 3. April, offiziell freigegeben worden. Mit dem Umbau erhofft sich die Hansestadt eine deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität.


Zunächst stellte Bürgermeister Christian Pospischil klar, dass die beiden Plätze zuvor keineswegs hässlich gewesen seien. Jedoch bot sich die Möglichkeit, das Potential der beiden Plätze zu optimieren. Dies sei mit dem Umbau voll gelungen. Die beiden Plätze laden nun mehr als zuvor zum Verweilen ein.

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So sah es an Rathaus- und Klosterplatz vor dem Umbau aus.
1,5 Millionen Euro Kosten und 3.700 Quadratmeter Pflaster

Kostenpunkt hierfür waren insgesamt 1,5 Millionen Euro. 50 Prozent davon wurden durch Fördermittel gedeckt. Architekt des Projektes war Klaus Schulte vom Landschaftsarchitekturbüro B.S.L aus Soest. Stark involviert in das Bauprojekt war auch der Steinmetzbetrieb Madeia aus Soest. Insgesamt wurden 3.000 Quadratmeter Betonsteinpflaster und 700 Quadratmeter Natursteinpflaster verbaut.

Der älteste Baum, die Kaisereiche aus dem Jahr 1871, ist erhalten geblieben. Die neu geschaffene Kreisholzbank bietet viele Sitzmöglichkeiten. von Adam Fox
Der älteste Baum, die Kaisereiche aus dem Jahr 1871, ist erhalten geblieben. Die neu geschaffene Kreisholzbank bietet viele Sitzmöglichkeiten. © Adam Fox

Ein weiteres Highlight des Rathausplatzes ist das Portal. Es besteht auf der einen Seite aus einem Steinrelief. Auf der anderen Seite, die Arbeiten hierzu sollen noch folgen, soll das Portal verputzt werden. Zudem soll das Wappen der Fürstenberger noch oben drauf montiert werden. Das Portal bildet das Eingangstor der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kapelle. Diese ist auch entsprechend mit dunkleren Steinen eingezeichnet und umfasst eine Fläche von 450 Quadratmetern.

Neues Wasserspiel und neue Brunnenposition

Beim Stichwort Wasser hat sich auch einiges getan. Ein Wasserspiel ist auf dem Rathausplatz entstanden. Dieses besteht in der Mitte des Platzes. Aus insgesamt zwölf Düsen kommt das Wasser geschossen. Pospischil gab an, dass das Wasserspiel ausschließlich in den Sommermonaten im Betrieb sein werde. Der Brunnen, der einst auf dem Rathausplatz stand, ist nun auf dem Klosterplatz zu sehen. Drei Bänke und vier neu gepflanzte Bäume flankieren diesen.

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Der neue Rathausplatz inklusive Portal. Dieses bekommt noch einen Putz.

Insgesamt musste im Zuge der Umbauarbeiten der eine oder andere Baum gefällt werden. Michael Koch, Sachgebietsleiter Tiefbauamt, gab jedoch bekannt, dass im Gegenzug viele Bäume neu gepflanzt worden sind. Auch in Sachen Parkplätze gebe es insgesamt keine großartigen Veränderungen. Zwar ständen nun auf dem Klosterplatz weniger Parkplätze zur Verfügung, dafür seien am Rathaus nun neue hinzugekommen.

Auch Brautpaare dürfen sich zukünftig über zwei eigens vorgesehene Parkplätze freuen. von Adam Fox
Auch Brautpaare dürfen sich zukünftig über zwei eigens vorgesehene Parkplätze freuen. © Adam Fox

Abschließend lobte Bürgermeister Pospischil noch die gute Zusammenarbeit von Architekturbüro, Bauhof, Steinmetz und Verwaltung. Die Baumaßnahme sei ein klarer Zugewinn für die Hansestadt Attendorn und werde ein weiterer Grund dafür sein, dass es sich für Einheimische und Touristen lohne, die Stadt Attendorn inklusive Rathaus- und Kloster zu besuchen.

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