Barbara und Stephan Schulte nehmen am 564-Kilometer-Spendenmarathon teil

Heldener Paar beim Roparun


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Viel Idealismus, Trainingseinheiten und Begeisterung: Barbara, Stephan und Eva Schulte (von links) sind bereit für ihr "Abenteuer des Lebens". Mit dabei: Spendenesel "Lotte". von Nicole Voss
Viel Idealismus, Trainingseinheiten und Begeisterung: Barbara, Stephan und Eva Schulte (von links) sind bereit für ihr "Abenteuer des Lebens". Mit dabei: Spendenesel "Lotte". © Nicole Voss

Helden. Das Ziel ist klar definiert: 564 Kilometer nonstop in 50 Stunden von Bremen nach Rotterdam. Der Weg dahin wird kein leichter sein. Das wissen Barbara und Stephan Schulte und stellen sich der Herausforderung. Das Heldener Paar nimmt - unterstützt von Physiotherapeutin Eva Schulte - nächstes Jahr vom 31. Mai bis 1. Juni (Pfingsten) am „Roparun“ teil.


Genannte sportliche Veranstaltung ist ein Staffellauf bei dem die Teilnehmer in Teams sportliche Leistungen erbringen, um so Geld für krebskranke Menschen zu sammeln.

Unterstützt werden Urlaube für krebskranke Menschen und ihre Angehörigen, Hospize und vieles mehr. Der Lauf wird auch „Abenteuer fürs Leben“ genannt, und das ist es auch für Barbara und Stephan Schulte sowie Physiotherapeutin Eva Schulte.

Während die Veranstaltung in den Niederlanden längst Kultstatus hat und die Sportler von etwa 30.000 Gästen im Ziel empfangen werden, ist der Lauf in Deutschland noch nicht so bekannt. Wie kamen Barbara und Stephan Schulte auf die Idee teilzunehmen? Bei einer Familienfeier im Nachbarland wurde das Paar darauf aufmerksam gemacht, und es dauerte nicht lange bis zur Entscheidung: Wir machen mit.
564 Kilometer im Team in 50 Stunden sind eine Herausforderung
Eine äußerst ambitionierte Herausforderung selbst für zwei begeisterte Sportler. Die Beiden laufen und fahren nicht allein mit dem Fahrrad, sondern sind Teil eines 29-köpfigen Teams, bestehend aus Niederländern und Deutschen, die schon so manchen Lauf als „Liebesgrün Runningteam“ absolvierten.

Zum Team zählen ein Kapitän, zwei Navigatoren, zwei Fahrer, acht Läufer, zwei Reserveläufer, acht Radfahrer, zwei Service-Camp-Betreuer, zwei Physiotherapeuten und zwei Köche. Die Teams organisieren die vorgegebene Strecke in Eigenregie.
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Jeder Läufer, zu denen auch Stephan Schulte zählt, ist anderthalb bis zwei Kilometer unterwegs, wird dann im Rahmen eines Staffellaufes von einem anderen Läufer abgelöst und muss in der passenden Zeit zu seinem nächsten Startpunkt gefahren werden.

Begleitet werden die Läufer von Fahrradfahrern, zu denen Barbara Schulte gehört. Beide haben ihr persönliches Trainingsprogramm längst begonnen und sind optimistisch, dass das Vorhaben gelingt.
Einige Vorbereitungen sind schon getroffen
Neben den zusätzlichen Lauf- und Fahrradeinheiten hat das Ehepaar Schulte bereits weitere Vorbereitungen getroffen. Sie gründeten den eingetragenen Verein „Laufen für Glücksmomente“ und richteten ein Spendenkonto ein. Teil der Spendenakquise ist der Verkauf des Plüschesels „Lotte“. „Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Spenden in Deutschland ankommen würden.“

Bewerbungen von Hospizen, Vereinen und Institutionen, die sich für krebskranke Menschen einsetzen, sind per Mail an st-schulte-helden@t-online.de möglich und werden dann weitergeleitet. Und was treibt Barbara und Stephan Schulte sonst noch an? „Der Film unter www.roparun.nl/nl/videos ist Motivation genug“, schmunzelt Stephan Schulte.
Ohne Spenden geht es nicht
Barbara und Stephan Schulte würden sich über Spenden fürs Equipment, ein geliehenes Wohnmobil und einen Miet-Transporter, Sportkleidung und Wasser sowie Geldspenden freuen.
Das Spendenkonto: „Laufen für Glücksmomente“, Iban: DE26 4606 2817 0014 2498 00. Der Spendenzweck: Spendenlauf Roparun.
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