Stadt Attendorn setzt mit der Regenbogenfahne auch ein Zeichen

tolerante, vorurteilsfreie Gesellschaft


Auch am Attendorner Rathaus weht eine Regenbogenfahne. von AdobeStock_Robert Nyholm
Auch am Attendorner Rathaus weht eine Regenbogenfahne. © AdobeStock_Robert Nyholm

Attendorn. Auch die Hansestadt Attendorn setzt ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung. Am Montag, 17. Mai, dem „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“, wird die Regenbogenflagge am Rathaus in Attendorn wehen.


Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit wird seit 2005 jährlich am 17. Mai von Homosexuellen, später auch Trans-, Bi- und Intersexuellen, als Aktionstag begangen, um auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen.

Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für psychische Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde erst 2018 mit dem Erscheinen der ICD-11 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen.

Schon viel erreicht

Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil: „Verglichen mit der Zeit vor 40, 50 Jahren haben wir in Deutschland schon viel erreicht. Aber unsere Gesellschaft steht weiterhin vor der Aufgabe, sich mit Vorurteilen auseinanderzusetzen, und sie muss weitere Anstrengungen unternehmen, um Ausgrenzung abzubauen.

Wir in Attendorn haben uns dem Ziel einer toleranten, vorurteilsfreien Gesellschaft verschrieben, wir wenden uns gegen jegliche Missachtung und Diskriminierung anderer. Es sollte überall selbstverständlich sein, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung, dass alle gleich geachtet werden und gleiche Rechte haben.“

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