Glasfaser für Drolshagen und Wenden: Noch fehlen ein paar Prozente

Schlussphase der Nachfragebündelung


Glasfaser-Leitungen und Verteiler. von Deutsche Glasfaser/M. Wissen
Glasfaser-Leitungen und Verteiler. © Deutsche Glasfaser/M. Wissen

Drolshagen/Wenden. Die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser zum Ausbau eines großen Teiles des Wendener Gemeindegebietes mit der zukunftsweisenden Glasfasertechnik geht in die Endphase. Noch eine Woche lang, bis Samstag, 4. September, können sich Interessenten melden. Aktuell haben bereits einige Orte die wichtige Marke von 40 Prozent überschritten und können sich über den definitiven Ausbau des Glasfasernetzes freuen. Ähnlich sieht es in Drolshagen aus, wo ebenfalls die Nachfragebündelung in die Schlussphase geht.


Die Deutsche Glasfaser übermittelte am Freitag, 27. August, die aktuellen Zahlen der Nachfragebündelung an die Gemeindeverwaltung. Aktuell haben sich insgesamt 36 Prozent der Haushalte für die Vorteile der Glasfasertechnik entschieden.

Am höchsten ist die Anschlussbereitschaft in Elben (58 Prozent), Brün und Dörnscheid (je 57 Prozent) und Ottfingen (51 Prozent). Am geringsten ist das Interesse in Hünsborn (26 Prozent), Schönau (31 Prozent) und Wenden/Möllmicke (33 Prozent). Die genaue Verteilung in der Gemeinde Wenden stellt sich aktuell wie folgt dar:

Stand der Nachfragebündelung in der Gemeinde Wenden zum 27.8.2021. von Deutsche Glasfaser
Stand der Nachfragebündelung in der Gemeinde Wenden zum 27.8.2021. © Deutsche Glasfaser

Auch in Drolshagen, wo die Nachfragebündelung ebenfalls in die Schlussphase geht und in zwei Wochen endet, ziehen die Zahlen der Glasfaserverträge weiterhin an. Allerdings ist auch dort die notwendige Marke von 40 Prozent aller anschließbaren Haushalte noch nicht erreicht.

Bezogen auf das geplante Anschlussgebiet, haben bislang 35 Prozent der Haushalte einen Vertrag abgeschlossen. Am größten ist das Interesse in Schürholz, Herpel und Schreibershof, am geringsten in Drolshagen (Kernort). Die genauen Zahlen sehen derzeit so aus:

Nachfragebündelung in Drolshagen, Stand 27.8.2021 von Deutsche Glasfaser
Nachfragebündelung in Drolshagen, Stand 27.8.2021 © Deutsche Glasfaser

„Die letzten Wochen der Verlängerung brechen an. Wir kommen der geforderten 40 Prozent-Marke immer näher. Jetzt heißt es noch mal, die Vorteile einer Glasfasertechnik an alle Freunde und Bekannte zu streuen, um die letzten Prozente zu generieren“, postet die Stadtverwaltung Drolshagen am Freitag, 27. August, auf Facebook.

Auch Bürgermeister Bernd Clemens ist optimistisch, dass die noch verbleibenden Prozente in der letzten Woche der Nachfragebündelung erreicht werden. „Ich hoffe, dass ein möglichst großer Teil des Gemeindegebietes schnellstmöglich mit Glasfaseranschlüssen bis unmittelbar ins Haus (sogenannte FTTH-Technik) versorgt werden kann und Wenden damit weiterhin ein attraktiver und zukunftsweisender Wohnstandort bleibt.“

Nur „offene Netze“

Auch die Deutsche Glasfaser hofft das ausgegebene Ziel zu erreichen und ist ebenfalls optimistisch, die noch notwendigen Verträge bis Ende der 35. Kalenderwoche abzuschließen. Projektleiter Rene Fuchs hat sich auch nochmal zum Thema des offenen Netzes geäußert. „Die Deutsche Glasfaser baut ausschließlich „offene Netze“ und jeder Anbieter kann die Infrastruktur nutzen. Es ist das gleiche Prinzip, wie wir es aktuell mit der Kupferleitung haben. Auch hier müssen die alternativen Anbieter die sogenannte „letzte Meile“ von der Telekom anmieten. Beim FTTH-Ausbau können die anderen Anbieter das komplette Netz mieten.“

Artikel teilen: