Iseringhauser Kindergartenkinder bereiten Bittprozession vor

„Mit Umgang anders umgehen“


Eine der Fürbitten, die am Heiderhof vorgetragen wurde. von privat
Eine der Fürbitten, die am Heiderhof vorgetragen wurde. © privat

Iseringhausen. Der St. Antonius Kindergarten in Iseringhausen ist ein zertifizierter familienpastoraler Ort und hat in diesem Zusammenhang den „Iseringhauser Umgang“ als Tradition erlebbar gemacht. Im Zuge der Corona-Pandemie fällt die Bittprozession in der gewohnten Form zwar erneut aus, allerdings gab es lange nicht mehr so viele Parallelen zum Ursprung des Umgangs wie in der aktuellen Situation.


Mit den Vorschulkindern, die die Einrichtung momentan besuchen, wurde der Ursprung der im Jahre 1650 erstmals erwähnten Flurprozession gemeinsam erarbeitet. Die Kinder erfuhren über die damalige Pestseuche und die Lage und verglichen anschließend die damalige mit der heutigen Situation. Zusammen erstellten die Kinder eine große Holzscheibe und formulierten ihre eigenen Fürbitten.

Am Tag des Umgangs, der immer am Montag vor Christi Himmelfahrt stattfindet, wurde eine der Stationen mit der „Natur Art“ Collage gestaltet. Gemeinsam gingen die Kinder ein kleines Stück des Weges der Prozession und trugen ihre Fürbitten an der Station vor.

Es wurde gesungen und gebetet. Jeder, der die Station in Heiderhof besuchte, konnte sich einen Wegbegleiter zur Erinnerung mitnehmen. Im Anschluss daran erwartete die Kinder ein Frühstück inklusive Kuchen.

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